28. Januar 2023 / 20:24 Uhr

FC Bayern taumelt weiter: Eintracht-Stürmer Kolo Muani macht Bundesliga wieder spannend

FC Bayern taumelt weiter: Eintracht-Stürmer Kolo Muani macht Bundesliga wieder spannend

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Kolo Muani (links) hat Frankfurt zu einem Punkt beim FC Bayern geschossen.
Kolo Muani (links) hat Frankfurt zu einem Punkt beim FC Bayern geschossen. © IMAGO/Nordphoto
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Der FC Bayern scheint im neuen Jahr das Siegen verlernt zu haben. Auch gegen Eintracht Frankfurt reichte es für die Münchner nur zu einem Remis. In der Bundesliga-Tabelle ist nun wieder mächtig Spannung geboten.

Der FC Bayern muss weiter auf seinen ersten Sieg des Kalenderjahres warten. Nach den Unentschieden bei RB Leipzig und gegen den 1. FC Köln kamen die Münchner auch gegen Eintracht Frankfurt nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus und machen die Bundesliga unfreiwillig wieder spannend. Union Berlin hat als Tabellenzweiter nur noch einen Punkt Rückstand auf den Spitzenreiter, auch der Dritte RB Leipzig (zwei Punkte Rückstand) und der Vierte SC Freiburg (drei Punkte) befinden sich wieder in Schlagdistanz. Frankfurt hat fünf Zähler weniger als die Bayern auf dem Konto und ist vorerst Fünfter. Dabei hatte die Partie für den FCB zunächst gut begonnen: Leroy Sané gelang die Führung (34.). Randal Kolo Muani konterte jedoch im zweiten Durchgang (69.).

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Ein wenig Spannung war schon beim Blick auf die Aufstellungen geboten. Würde Bayern-Trainer Julian Nagelsmann in seiner Startelf tatsächlich auf Serge Gnabry verzichten, der zuletzt mit einem Paris-Trip für Wirbel gesorgt hatte und beim Spiel gegen Köln nicht überzeugte? Antwort: Ja. Der Nationalspieler fand sich ebenso wie Benjamin Pavard auf der Bank wieder. Leon Goretzka fehlte verletzt. Neu ins Team rückten überraschend Josip Stanisic sowie Thomas Müller und Kingsley Coman. Auch Frankfurt wechselte im Vergleich zum Remis unter der Woche in Freiburg. Anstelle von Hrvoje Smolcic, Christopher Lenz und Daichi Kamada begannen Makoto Hasebe, Aurelio Buta und Sebastian Rode. Zudem kehrte der zuletzt angeschlagene Kevin Trapp ins Tor zurück.

Beide Mannschaften lieferten sich in der Anfangsphase ein Duell auf Augenhöhe, in dem zwingende Möglichkeiten ausblieben. Nach 25 Minuten dürfte so manchem Zuschauer dann aber ein wenig der Atem gestockt sein. Nachdem Kolo Muani per Steilpass in Richtung des Bayern-Tores geschickt worden war, eilte Yann Sommer aus seinem Kasten und brachte den französischen Nationalstürmer zu Fall. Während der Frankfurter mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden lag, blieb der Super-GAU für die Münchner aus. Schiedsrichter Sven Jablonski beließ es bei einer Gelben Karte - eine neuerliche personelle Krise im FCB-Tor blieb somit aus. Kolo Muani konnte nach einer Behandlungspause weitermachen.

In der Folgezeit übernahm der Gastgeber dann zunehmend das Kommando. Das Resultat: Das 1:0. Auf Zuspiel von Müller vollstreckte Sanè aus rund elf Metern. Bayern bemühte sich um einen zweiten Treffer, blieb dabei aber erfolglos. Auch im zweiten Durchgang ging es intensiv weiter. Während nach einer Stunde gleich mehrere Münchner das 1:0 auf dem Fuß hatten, kam die Eintracht trotz ihres engagierten Auftritts weiterhin nicht wirklich zum Abschluss. Doch dies sollte sich ändern. Trainer Oliver Glasner erhöhte durch die Hereinnahmen von Kamada und Rafael Borré die Power in der Offensive, was schließlich zum Erfolg führte.

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Kolo Muani wurde von Kamada in Szene gesetzt - der Stürmer ließ seinen Nationalmannschaftskollegen Dayot Upamecano im Zweikampf nicht gut aussehen und glich aus. Nagelsmann brachte wenig später Gnabry und Ryan Gravenberch ins Spiel. Mehr als ein weiteres Remis sollte für den deutschen Rekordmeister am Ende aber nicht herausspringen.

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