Neue Informationen im Transfer-Rennen um Lucas Hernandez. Der Franzose, Weltmeister 2018, wird seinen Klub Atlético Madrid im Winter 2019 wohl nicht verlassen und damit auch nicht zum FC Bayern München wechseln. In einem Gespräch mit den Portalen Spox und Goal kündigte Atlético-Boss Gil Marin allerdings ein Treffen mit dem FC Bayern an. "Der Spieler kann Atletico Madrid in dieser Wintertransferperiode nicht verlassen. Wir haben eine gute Beziehung zum FC Bayern und werden uns im Januar mit ihnen treffen, um die Situation zu bewerten", sagte der 55-Jährige. Theoretisch könnte Hernandez dank Ausstiegsklausel in Höhe von 80 Millionen Euro zwar bereits im Winter wechseln, doch laut AS sollen sich die Bayern mit Atlético auf einen Transfer-Verzicht in der kommenden Transfer-Periode geeinigt haben.
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Atlético-Boss über möglichen Hernandez-Transfer zum FC Bayern: "Sprechen nur über Wechsel im Juni"
Die Zeitung Marca hatte noch am 19. Dezember berichtet, die Münchner hätten Interesse daran, den 22-Jährigen noch in diesem Winter für die vertraglich festgeschriebene Ablösesumme von 80 Millionen Euro zu verpflichten. Atlético hatte zuvor eine Transfervereinbarung mit den Bayern bestritten, zudem wolle Hernandez den Verein gar nicht verlassen, hieß es.



Im Interview schlägt Marin aber nun andere Töne an. Die Entscheidung über einen Transfer zum FC Bayern liege nur bei Hernandez selbst: "Wenn der Spieler wechseln möchte, werden wir darüber sprechen - aber nur über einen Wechsel im Juli", so die Marin-Ansage. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge reagierte kurz nach Bekanntwerden des angeblichen Bayern-Interesses zurückhaltend. "Warten wir mal ab, was drin ist. Ich kann weder dementieren noch bestätigen. Wir sind in der Überlegungsphase, ob wir im Januar etwas machen. Es ist noch nichts fix."
Hernandez spielt bereits seit 2014 für den spanischen Spitzenklub (105 Spiele) und gab im gleichen Jahr noch sein Debüt beim 4:1-Sieg gegen Athletic Bilbao. Der Verteidiger durchlief alle Jugendmannschaften der französischen Nationalmannschaft und wurde mit der „Équipe Tricolore“ in Russland Weltmeister. Auf sein Konto gehen bereits 15 Einsätze – darunter alle sieben WM-Spiele. Der Titel 2018 war bisher neben dem Europa-League- sowie Super-Cup-Sieg sein größter Erfolg.
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