Trotz der erheblichen körperlichen Belastungen in den vergangenen und in den kommenden Monaten scheint der FC Bayern in der anstehenden Transferperiode von der Verpflichtung weiterer Profis abzusehen. Wie die Sport Bild berichtet, wolle der Klub bei Personalengpässen oder der Rotation künftig vermehrt auf Talente aus dem eigenen Nachwuchs setzen. Das beste Beispiel dafür, dass diese Strategie aufgehe, sei der erst 17-jährige Jamal Musiala.
Der englische Junioren-Nationalspieler, um den sich der DFB nach derzeitigem Stand vergeblich bemüht hatte, soll mit Blick auf seinen 18. Geburtstag am 26. Februar des kommenden Jahres mit einem langfristigen Profivertrag ausgestattet werden. Derzeit hat der Mittelfeldspieler, der in der laufenden Saison bereits 15 Pflichtspiele bestritt und drei Tore erzielte, einen bis Sommer 2022 datierten Fördervertrag.



Nach Angaben der Sport Bild sei die neue Nachwuchs-Philosophie auch auf die Erfahrungen der vergangenen Monate zurückzuführen. So scheint sich Talent Angelo Stiller für einen ablösefreien Wechsel zur TSG Hoffenheim im kommenden Sommer entschieden zu haben, da er auch aufgrund der Verpflichtung von Marc Roca in der vergangenen Transferperiode nur geringe Einsatzchancen in München sieht. In einer ähnlichen Situation befinden sich wohl auch Chris Richards, der Bouna Sarr vor die Nase gesetzt bekam und Joshua Zirkzee, der mit Eric Maxim Choupo-Moting einen erfahrenen Rivalen hat.