Kehrt der "Titan" in einer Führungsposition zurück an die Säbener Straße?
Uli Hoeneß, der Präsident des FC Bayern München, bestätigte am Freitagabend auf der Jahreshauptversammlung des deutschen Rekordmeisters, dass der Name Oliver Kahn intern diskutiert wird. "Ich kann ihnen versichern, dass der Name Oliver Kahn in unseren Überlegungen eine Rolle spielt", so Hoeneß: "Aber das ist kein Thema für heute oder für morgen, aber für die nächsten sechs bis zwölf Monate. Wir wollen das Thema bei der nächsten Aufsichtsratssitzung intensivieren.“
Der 49-jährige Kahn könnte die Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge antreten.



Auch zu möglichen künftigen Transfers des aktuellen Tabellenfünften der Bundesliga äußerte sich Hoeneß. „Wir werden in der nächste Zeit im großen Stil investieren. Der Verein hat das notwendige Kapital, um vom ersten Spieltag an konkurrenzfähig zu sein. Das muss der Anspruch des FC Bayern sein und ich kann ihnen versichern, dass wir alles dafür tun. Das Kapital muss so angelegt werden, dass es nachhaltig Ertrag bringt und nicht, damit wir Woche für Woche auf Platz 1 stehen.“ Auf einer Position scheint es allerdings erst einmal keine Veränderung zu geben.
Auch wenn es sportlich aktuell für den erfolgsverwöhnten Verein aus München nicht gut läuft, stärkte der Präsident auf der JHV seinem Cheftrainer Niko Kovac erneut den Rücken: „Ich finde, dass wir mit Niko Kovac einen sehr, sehr guten Trainer verpflichtet haben, der eine Chance verdient hat und dem wir alle unsere Unterstützung geben sollten.“ Langer Applaus im Publikum.