Vor 8950 Zuschauern war die DEG über weite Strecken besser gewesen, Garrett Festerling aber bescherte den Gästen noch einen Zähler. Im Penaltyschießen fiel die Entscheidung in der sechsten Runde. Alexander Barta verwandelte als Erster der zwölf Schützen einen Versuch.
Im Vergleich zur Partie gegen Mannheim gab es bei den Gästen eine Änderung. Christoph Höhenleitner war nicht dabei, der genesene Ryan Button übernahm dessen Platz in der Abwehr. Lucas Lessio fehlte wie bereits am Freitag.
Wolfsburg hatte die erste Chance, Fabio Pfohl verpasste die Hereingabe von Toto Rech knapp. Danach war es ein recht schnelles Spiel, in dem die DEG etwas zielstrebiger wirkte. Und nach einem derartigen Angriff (schneller Pass von der Seite in die Mitte, wo Torschütze Patrick Buzas von Nick Jones nicht kontrolliert werden konnte), stand es 1:0 für die DEG. Wolfsburg arbeitete zwei Unterzahlsituationen solide ab, kam bei seinem einzigen Powerplay aber auch zu nichts.
Die Grizzlys konnten in der Folge nicht an die Gala vom 4:2 gegen Mannheim anknüpfen, im zweiten Drittel schienen sie dem Kraftakt Tribut zollen zu müssen. Ihr Spiel wirkte zunehmend ungeordneter, Düsseldorf diktierte lange, Felix Brückmann verhinderte gegen Alexander Barta und Bernhard Ebner das 0:2. Konstruktiv kam das Team von Trainer Pat Cortina kaum noch nach vorn, bei einem Befreiungslupfer von Mathis Olimb aber war Brent Aubin allein durch. Es war jedoch die falsche Seite für den Rechtsschützen, den Rückhandschuss konnte Mathias Niederberger im DEG-Kasten entschärfen. Zum Ende des Drittels fingen sich die Niedersachsen, Chris Casto schoss bei einer Chance aus guter Position vorbei.
Im Schlussabschnitt hatte Wolfsburg ein Weilchen weiter Probleme, Gerrit Fauser prüfte einmal Niederberger, das Bemühen war da, aber die Gäste bekamen keinen Druck ausgeübt. Jerome Flaake hatte sieben Minuten vor Schluss das 2:0 auf dem Schläger, scheiterte am erneut starken Brückmann. Danach stemmten sich die Grizzlys deutlich gegen die Niederlage. Und als sie Druck aufgebaut hatten, wurde es einmal unübersichtlich vor Niederbergers Kasten und Festerling stocherte den Puck zum 1:1 rein. Kurz vor Ende der regulären Zeit rettete dann Niederberger gegen einen Hammer von Brent Aubin und noch gegen Rech.
Dann ging es in die Overtime, in der die Grizzlys erstmals in der Partie klar besser waren, dicke Chancen hatten, aber glücklos blieben. Letztlich verpasste es Wolfsburg zwar, den Abstand auf den Sechsten entscheidend zu verkürzen, mit Blick auf die Konkurrenz hinter sich war es aber erneut wichtiges Zählbares.
Grizzlys gegen Adler - Die Bilder des Spiels
Das nächste Heimspiel der Grizzlys steigt nach der Länderspielpause am Freitag, 13. Februar (19.30 Uhr) gegen Straubing.



Düsseldorf: M. Niederberger - Johannesen, Zanetti; Jensen, Huß; Ebner, Geitner - Flaake, K. Olimb, Adam; Gardiner, Barta, Kammerer; Bukarts, Buzas, Jahnke; Eder, L. Niederberger
Wolfsburg: Brückmann - Bergman, Jones; Casto, Bittner; Button, Likens - Machacek, Festerling, Johansson; Fauser, Pfohl, Rech; Aubin, M. Olimb, Busch; Furchner; Möchel, Latta; Valentin.
Schiedsrichter: Köttstorfer/Rantala.
Zuschauer: 8950. - Strafminuten: Düsseldorf 4 / Grizzlys 2.
Tore: 1:0 (9:57) Buzas (L. Niederberger/Eder), 1:1 (54:02) Festerling (Likens/Machacek), 2:1 (65:00) Barta (im Penaltyschießen).