Die Coronavirus-Pandemie hat den internationalen Fußball-Transfermarkt nach ersten Erkenntnissen um mehrere Jahre zurückgeworfen. Nach einer am Freitag veröffentlichten Studie des Weltverbandes FIFA wurden in der gerade beendeten Sommer-Periode im Vergleich zum Vorjahr etwa 18 Prozent weniger Transfers abgewickelt. Auch in der Bundesliga sind die gezahlten Summen bescheidener geworden.
Die gesamten Transferausgaben fielen um circa 30 Prozent, womit ein ähnliches Niveau wie 2016 erreicht wurde. Dabei war das Transferfenster in diesem Jahr einen guten Monat länger bis zum 5. Oktober geöffnet gewesen.



Wurden im Sommer 2019 international noch 5,8 Milliarden Dollar für Transfers ausgegeben, waren es ein Jahr später nur noch 3,92 Milliarden. Ins Gesamtbild passt, dass die Transfers mit Ablösezahlungen um 25 Prozent gegenüber 2019 zurückgingen.
Das meiste Geld floss in England, wo Klubs 1,25 Milliarden Dollar investierten - vor allem der FC Chelsea investierte im großen Stil, darunter auch in die deutschen Nationalspieler Kai Havertz und Timo Werner. Danach folgt bereits abgeschlagen Italien mit Ausgaben von 544 Millionen Dollar. Hinter Spanien (486,6 Mio.) und Frankreich (455,2 Mio.) folgen die deutschen Vereine auf Platz fünf (348,3 Mio.).
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