Dieser Artikel ist Teil der Amateurfußball-Initiative #GABFAF. Mehr Infos dazu auf gabfaf.de.
Frankreich, England, Belgien, Niederlande, Schweiz, Österreich, Schottland - die Liste der Länder, die ihre Saison im Amateurbereich infolge der Covid-19-Pandemie abgebrochen haben, wird von Woche zu Woche länger. Auch in Deutschland könnte man ja auf die Idee kommen, der DFB sollte eine einheitliche Linie vorgeben. Die ist im größten nationalen Sport-Fachverband der Welt auch gewünscht, aber schlicht nicht umsetzbar. Der DFB verweist stattdessen auf die föderale Struktur, jeder Landesverband sei "statuarisch für den Amateurfußball zuständig".
Daraus resultiert ein Flickenteppich, den der SPORTBUZZER genau unter die Lupe genommen hat.
Ein Überblick: Das ist der Status quo bei Deutschlands Landesverbänden. Stand: 21. Mai 2020.
Am 30. April gab der DFB zudem bekannt, dass er einen Außerordentlichen Bundestag für den 25. Mai (13 Uhr) einberufen wird. Dieser wird wegen der Pandemie erstmals virtuell durchgeführt werden. Die 262 Delegierten sollen in digitaler Form teilnehmen und so auch ihr Stimmrecht ausüben können. Zentrales Thema des Bundestages sind die Auswirkungen der Corona-Krise auf den deutschen Fußball.



„Es wird daher Beratungen und Beschlussfassungen über die Durch- und Fortführung beziehungsweise den möglichen Abbruch von DFB-Spielklassen einschließlich der erforderlichen Entscheidungen über Auf- und Abstieg und die gegebenenfalls notwendigen Änderungen der Statuten geben“, hieß es. Dies betrifft unter anderem die 3. Liga sowie die 1. und 2. Bundesliga der Frauen.
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