Der italienische Zweitligist AC Monza beschäftigt sich nach den Transfers von Kevin-Prince Boateng und Mario Balotelli offenbar auch mit einer Verpflichtung von Franck Ribery. Wie das französische Magazin France Football und die italienische Zeitung Corriere della Sera übereinstimmend berichten, wolle sich der Klub um Investor Silvio Berlusconi im Falle eines Aufstieges in die Serie A um die Dienste des früheren Bayern-Spielers bemühen.
Der Vertrag des französischen Offensivspielers beim AC Florenz läuft nur noch bis Ende Juni 2021. Eine Vertragsverlängerung schließe Ribery laut dem Magazin France Football aus. Der inzwischen 37-Jährige fühle sich aber weiterhin fit und wolle auch ab der kommenden Saison in einer europäischen Top-Liga spielen. Neben einem weiteren Engagement in der Serie A sei auch die Bundesliga eine Option. "Im Moment gilt meine ganze Kraft Florenz, ich bin wichtig für das Team. Was danach passiert, das weiß ich nicht. Ich will nichts ausschließen, schauen wir mal", sagte Ribery vor wenigen Wochen gegenüber der Sport Bild.



Der AC Monza peilt in der aktuellen Spielzeit den Aufstieg ins italienische Oberhaus an. Nach 20 Spielen steht das Team um die früheren Superstars Boateng und Balotelli mit 35 Punkten auf Platz zwei. Angeblich fehlt der Mannschaft aber noch ein offensiver Flügelspieler im 4-3-3-System von Trainer Christian Brocchi. Boss Berlusconi wolle zusammen mit seinem Vertrauten Adriano Galliani den Ex-Bundesliga-Star von einem Wechsel überzeugen. Wie die Corriere della Sera schreibt, habe Ribery einen Transfer im Winter abgelehnt, aber seine Gesprächsbereitschaft für den kommenden Sommer signalisiert.