Der ehemalige Torwart Frank Rost traut keinem seiner Ex-Vereine Werder Bremen und Hamburger SV den Sprung in die Relegation zu. "Der HSV hat die bessere Restchance, obwohl ich sage: nein", meinte er am Donnerstag im NDR2-Podcast. Bei Werder Bremen ist sich der 426-fache Bundesligaspieler aber sicher, dass der Erstligist sich am Samstag im Fernduell mit Fortuna Düsseldorf nicht auf Platz 16 vorschieben kann.



"Werder würde ich ausschließen für die Relegation", sagte Rost. Sollte es dennoch zu einem Ausscheidungsduell zwischen Bremen und dem HSV kommen, nannte er die Partie "Not gegen Elend".
Der einstige Schlussmann, der zwischen Januar 2007 und Juli 2011 für die Hamburger spielte, bemängelte: „Der HSV hat es nie geschafft, seine Geschichte aufzuarbeiten.“ Dem 46-Jährigen fehlen einstige HSV-Persönlichkeiten in verantwortungsvollen Positionen. "Was für einen Bezug haben die noch zum HSV?", sagte er über die aktuelle Führungsriege.
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HSV-Trainer Dieter Hecking würde er gern auch in der nächsten Saison in der Verantwortung an der Elbe sehen. "Es würde dem HSV guttun, wenn ein Trainer mal ein bisschen länger dort arbeitet."
Nach der 1:2-Niederlage gegen Heidenheim waren auch Diskussionen über die Zukunft von Hecking aufgekommen, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft. Während Rekordnationalspieler Lothar Matthäus Zweifel an der Eignung des Ex-Gladbachers bekundete, signalisierte der Trainer eine Bereitschaft, selbst bei einem Nicht-Aufstieg der Hamburger weiterzumachen.
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