Friedhelm Funkel soll beim 1. FC Köln zum Retter in der Not werden. Der 67 Jahre alte Trainer kommt als Nachfolger des am Sonntag entlassenen Markus Gisdol zu den akut abstiegsgefährdeten Rheinländern – zunächst für die verbleibenden sechs Bundesliga-Spiele bis zum Saisonende. Schon am Samstag muss der neue Coach mit dem aktuellen Tabellen-17. beim Auswärtsspiel gegen Bayer Leverkusen liefern und bestmöglich den Drei-Punkte-Rückstand zum Relegationsplatz 16 verkürzen.

Bei Twitter ist man sich zwar weitestgehend einig, dass Funkel den Kölner Klassenerhalt herbeiführen kann - den Fans des Lokalrivalen Fortuna Düsseldorf passt das erneute Köln-Engagement aber überhaupt nicht.. Denn zuletzt war Funkel nach seiner Beurlaubung beim damaligen Bundesligisten aus Düsseldorf Anfang 2020 länger als ein Jahr ohne Trainer-Job, hatte seine Karriere mit Verweis auf die Zuneigung zur Fortuna eigentlich sogar für beendet erklärt. Funkel würde "an seinem Kultstatus bei der Fortuna" sägen, so ein User. "Versteh' ich nicht", sagt ein anderer.

Die Netzreaktionen zur Funkel-Rückkehr im Überblick:

Funkel war 2002 schon einmal als Retter in Köln engagiert worden, konnte damals aber den Abstieg nicht verhindern. Dafür gelang ihm mit dem FC sofort der Wiederaufstieg. In der Saison 2003/04 wurde Funkel schon nach zehn Spielen entlassen. Diesmal soll er es in sechs Spielen richten. In Düsseldorf hatte man ihm das nicht mehr zugetraut - die Mannschaft stieg dann unter seinem Nachfolger Uwe Rösler ab.