15. August 2020 / 08:07 Uhr

FSG Kaltenkirchen plant den Angriff auf die Tabellenspitze

FSG Kaltenkirchen plant den Angriff auf die Tabellenspitze

Nils Göttsche
Kieler Nachrichten
Der sportliche Leiter Heinrich-Wilhelm Genz (h.v.l.) und Trainer Martin Genz konnten das Team des Fußball-Verbandsligisten FSG Kaltenkirchen erheblich verstärken. Neu dabei sind Marco Möller (v.l.), Vincent Niemeyer, Finn Möller, Kevin Domann und Timo Vanselow.
Der sportliche Leiter Heinrich-Wilhelm Genz (h.v.l.) und Trainer Martin Genz konnten das Team des Fußball-Verbandsligisten FSG Kaltenkirchen erheblich verstärken. Neu dabei sind Marco Möller (v.l.), Vincent Niemeyer, Finn Möller, Kevin Domann und Timo Vanselow. © Nils Göttsche
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Seit Martin Genz im Winter 2018/19 die FSG Kaltenkirchen übernommen hat, geht es mit der Mannschaft bergauf. Erst führte der 33-Jährige die Kaltenkirchener aus dem Tabellenkeller zum sicheren Klassenerhalt in der Verbandsliga, dann beendete die Truppe die verkürzte Corona-Runde 2019/20 auf Rang 6.

Genz gibt sich angriffslustig: Auf „Platz 3 oder besser" will er seine Elf führen, die in die Zwölfergruppe Süd eingruppiert wurde. „Wenn man Spieler wie Marco Möller und Timo Vanselow zum Kader hinzu bekommt, muss man die Ziele höher stecken."

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Mit Marco Möller haben sich die Kaltenkirchener vom TuS Hartenholm den Kapitän geangelt, Rückkehrer Timo Vanselow war einer des Schlüsselspieler im Konzept von SSC Phoenix Kisdorfs Trainer Boris Völker. Mit den beiden erfahrenen Neuen, dazu Taylan Güvenir und dem derzeit verletzten Nidal Cicek hat Genz im Mittelfeldzentrum die Qual der Wahl.

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Fast ein Neuzugang ist Vincent Niemeyer, der bereits in der vergangenen Serie vom Münchner SV Lohhof zur FSG gestoßen ist, aber nur eine Partie absolvierte. Der variabel einsetzbare Linksfuß ist zurück in der Heimat, bis 2016 spielte er bei der Kaltenkirchener TS, zuvor beim SV Henstedt-Ulzburg.

Akin Yelkenkayali (Eintracht Norderstedt II), Mehmet Yildiz (Nikola Tesla Hamburg), Kevin Domann (U19 KT) und Finn Möller (FSG U19) sind bei der FSG Kaltenkirchen ebenfalls neu dabei. „Wir sind sowohl in der Breite als auch in der Spitze besser aufgestellt als bisher", freut sich Genz, der keinen Abgang vermelden muss. 29 Akteure hat er auf dem Zettel. „Damit dürften die Zeiten vorbei sein, in denen ich gezwungen war, mich wegen Personalknappheit selbst einzuwechseln", lacht Genz.

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Die Staffel kann er noch nicht einschätzen. „Wir kennen viele Gegner nicht", betont Martin Genz. „Ich denke aber trotzdem, dass nicht nur wir oben mitmischen können, sondern auch Stadtrivale Kaltenkirchener TS eine gute Rolle spielen wird.“

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