Nach dem WM-Aus von Timo Werner muss Hansi Flick in der Offensive umplanen. Der 57-Jährige setzte auf den Stürmer von RB Leipzig, auch wenn er häufig kritisiert wurde. Werner zahlte das Vertrauen mit acht Treffern bei bisher 13 Einsätzen unter Flick zurück. Beim Turnier in Katar fehlt der gebürtige Stuttgarter, weil er sich am Mittwoch in der Champions League einen Syndesmosebandriss zugezogen hat.
Flick reagierte am Donnerstagabend umgehend auf die Schockdiagnose. "Diese Nachricht ist ganz bitter", sagte der Bundestrainer in einem vom Deutschen Fußball-Bund verbreiteten Statement. Nun müssen andere Offensivkräfte ran. Die Nominierung von Werder Bremens Niclas Füllkrug ist nun noch wahrscheinlicher als schon zuvor. Doch was bedeutet der Werner-Ausfall für die weiteren WM-Kaderplätze, die Flick am 10. November bekanntgeben wird? Der SPORTBUZZER blickt auf die Chancen von Youssoufa Moukoko, Lukas Nmecha und Co. für eine Teilnahme am Turnier in der Wüste.
Die WM-Kandidaten der DFB-Elf im Chancen-Check
Besonders die Sturm-Alternativen wie BVB-Youngster Moukoko oder Wolfsburgs Sturmtank Nmecha stehen nun im Fokus. In jüngerer Vergangenheit war der VfL-Profi stets von Flick berufen worden. Die Bilanz in dieser Bundesliga-Saison (drei Tore aus zwölf Partien) ist aber eher überschaubar. Eine Möglichkeit als Back-up neben Füllkrug bei der WM könnte ebenso der 17 Jahre alte Dortmunder Profi sein, der bislang fünf Spiele für die deutsche U21 absolvierte – und dabei sechs (!) Tore erzielte. Doch auch die Chancen von Mario Götze, der bei Eintracht Frankfurt in Top-Form ist, dürften steigen, weil Flick nun einen Platz mehr auf seiner Liste hat.
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