Die 14. Saison der Grizzlys Wolfsburg im Eishockey-Oberhaus ist vorbei. Nach einjähriger Abstinenz mal wieder Play-Off-Eishockey - das war der Plan. Und darauf hatten sich Fans und Profis einige Wochen freuen dürfen. Aber dann war der letzte Hauptrundenspieltag auch der letzte der Saison. Furchner blickt in einer Serie zurück auf seine bemerkenswerte Saison, die extreme Höhen und extreme Tiefen, große Jubiläen, Comebacks und schmerzhafte Abgänge sah.
Es war eine Saison, in der ich den dritten neuen Trainer binnen gut eines Jahres bekam. Dazu war auch optisch in den Gängen und in der Kabine einiges verändert worden, was nach so einer Saison, wie wir sie erlebt hatten, ganz richtig ist.
Gleich der erste Sieg war speziell
Der Start ging in Berlin schief, danach gewannen wir drei Partien in Folge. Gleich der erste Sieg war speziell. Felix Brückmann stand erstmals wieder in einem Pflichtspiel für uns im Tor und machte einen Shut-Out. 2:0 gewannen wir gegen Ingolstadt. Wie speziell das war, hat man an Felix’ Reaktion und an unserer sehen können, als wir sein TV-Interview gecrasht haben.
Eishockey: Grizzlys Wolfsburg gegen Nürnberg Ice Tigers
Und das hatte seinen Grund. Wir haben ja in seiner Reha-Zeit genau mitbekommen, wie ihn der lange Ausfall gequält hat, wie ihn das emotional mitgenommen hat. Die meisten von uns Eishockey-Spielern kennen Verletzungspausen. Jeder liebt es, zu spielen jeder hasst es, auf der Tribüne sitzen zu müssen, nicht helfen zu können, insbesondere in einer Spielzeit, wo wenig klappt, wie es bei uns war. Aber ein ganzes Jahr zuschauen zu müssen, wie sehr einen das quält, das kann, glaube ich, keiner ermessen.



Ein Riesenspiel
Und dann kommt Felix zurück und macht gleich eine Riesenspiel. Danach gewannen wir zwei weitere Spiele. Das war doch schon mal was und auf mich rollte langsam, aber sicher etwas zu.
Im dritten Teil:
- Was mir das Jubiläum bedeutete
- Wer mir dabei viel geholfen hat
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