Null Siege, null Remis, sieben Spiele, sieben Niederlagen, Tabellenschlusslicht: Für Gifhorns Fußball-Kreisligisten Wesendorfer SC trotz der 007-Bilanz kein Grund, sich von Trainer Thorsten Hahn zu trennen. Im Gegenteil. Der Verein verlängerte das Arbeitspapier mit Hahn um eine weitere Spielzeit, auch Co-Trainer Hans Götz sowie Julian Hoppe, Trainer der WSC-Reserve (2. Kreisklasse) bleiben für eine weitere Spielzeit an Bord. „Wir sind mit der Arbeit von allen Dreien zufrieden. Natürlich ist die Saison bisher nicht so gut gelaufen, aber das war für uns von vornherein klar, dass es so laufen kann“, sagt der stellvertretende Spartenleiter Christian Müller. „Wir haben in den letzten Spielen etwas Pech gehabt und in denen war eine deutliche Besserung zu erkennen.“



Hahn soll auch bei Abstieg bleiben
Hahn, der zuvor den Nachbarverein VfL Germania Ummern trainiert hatte, übernahm das Amt beim WSC zu Beginn der vergangenen Saison von Matthias Hopp, der aus beruflichen Gründen aufgehört hatte. „Es ist eine sehr gute Mannschaft, aus der richtig etwas rauszuholen ist. Auch, wenn es gerade noch nicht so aussieht“, sagt Hahn. Auch im Falle eines Abstiegs wird der Verein an Hahn festhalten, wie Müller betont. „Auch bei einem möglichen Gang in die 1. Kreisklasse wollen wir mit dem jetzigen Trainer-Team weitermachen.“ Für Hahn war die Option auf eine längerfristige Zusammenarbeit Grundvoraussetzung für sein Traineramt beim Kreisligisten. „Ich habe immer junge Mannschaften trainiert, aus denen ich über die Zeit etwas formen kann“, sagt Hahn.
Mit Thomas Rauhöft fehlt der beste WSC-Torjäger der vergangenen Spielzeit weiterhin verletzungsbedingt. Kapitän Niko Grühl hatte Mitte Januar gesagt, dass er einen Ersatz als einzigen Ausweg sieht, um die bisherige Saison noch herumzureißen - insofern sie fortgesetzt wird. Der Verein steht mit potentiellen Neuzugängen in Gesprächen. „Wenn wir einen guten Stürmer verpflichten können, dann ist noch einiges möglich“, sagt Hahn. Abgänge gibt es beim Verein bislang nicht.
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