Hin- und Rückspiele in der Gruppenphase
Die Landes- und Bezirksligisten starten mit dem Pokalwettbewerb in die kommende Saison. Soweit nichts Neues. Der NFV-Bezirk Braunschweig hat in diesem Jahr aber einen neuen Modus eingeführt, der den Vereinen mehr Derbys und damit auch Zuschauer bringen soll. Die Teams spielen in Dreier- und Vierer-Gruppen, aus den bis zu sechs Spieltagen (nach Hin- und Rückspiel) werden die Teilnehmer für die Sechzehntel-Finalspiele ermittelt. Das sagen die heimischen Klubs:
Angelo Allegrino, Trainer Bezirksligist SV Barnstorf:
„Ich finde diese Regelung gut, besser hätten sie es aus meiner Sicht nicht regeln können. Der Modus ist spannend und wir bleiben damit im Spiel-Rhythmus. Wir hatten uns schon darauf eingestellt, dass wir im September starten, deshalb hat sich an unserem Plan für die Vorbereitung auch nichts geändert. Mit den sechs Spielen wird es ein knackiger Wettbewerb, unsere Priorität hat aber die Meisterschaft.“
Rouven Lütke, Trainer Landesligist MTV Isenbüttel:
„Das haben sie sich gut ausgedacht. Es sind interessante Begegnungen und ein richtig cooler Modus. Ich bin überzeugt davon, dass es eine richtig gute Idee ist. Durch die Intensität ist man auch in einem guten Rhythmus für die danach anstehenden Punktspiele.“



Willi Feer, Trainer Landesligist SSV Vorsfelde:
„Ich finde es absolut hochinteressant. Wir nehmen es so, wie es kommt. Man hat sich etwas dabei gedacht. Für mich als neuen Trainer ist es vielleicht gar nicht so verkehrt, ich kann die Mannschaft so vor den Punktspielen noch viel besser kennenlernen. So ist eine gute Vorbereitung garantiert.“
Mohamed Melaouah, Trainer Bezirksligist TSV Hillerse:
"So einen Blödsinn habe ich noch nie erlebt. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Wir müssen doch versuchen, die Liga so gut es geht durchzubekommen und können dann schauen, wie es mit dem Pokal geht. Auf den Pokal kann man doch auch eher verzichten als auf die Liga. Wir verschwenden dadurch einen Monat, den wir für die Liga hätten nutzen können."
Sajmir Zaimi, Trainer Landesligist SSV Kästorf:
„Ich finde es gut. Ich hatte schon befürchtet, dass wir mit nur 18 Spieltagen in der Meisterschaft zu wenige Einsätze haben, aber das ist gut geregelt. Mit den Derbys wird es auch spannender für die Zuschauer und für uns ist es gut, in den Rhythmus vorm Saisonstart zu kommen.“
Lars Ebeling, Trainer VfB Fallersleben:
"Ich finde es schade, dass wir diesen Modus spielen, weil dadurch wohl Mannschaften auf der Strecke bleiben werden, die sonst im Wettbewerb eventuell weiter gekommen wären. Unsere Gruppe ist auch enorm stark. Ich hätte es mir eher so gewünscht, dass wir mit der Meisterschaft anfangen, damit vielleicht früh durch sind und hinten raus eine Menge Luft dafür haben. Am Sonntag starten wir mit einem Testspiel gegen Wendschott, damit bekommt die Partie noch einen ganz anderen Anreiz.“
Jan Schöbel, Co-Trainer Bezirksligist VfL Wahrenholz:
„Den Ansatz finde ich gut, auch, dass es regional eingeteilt wurde. Wir fanden es schade, dass Wilsche nicht bei uns in der Staffel ist, so müssen wir nicht auf dieses Derby verzichten.“
Die Gruppenphase im Bezirkspokal mit Teams aus den Kreisen Wolfsburg und Gifhorn
Gruppe 7: TSV Germania Lamme, Lehndorfer TSV, TSV Wendezelle, TSV Hillerse.
Gruppe 12: SSV Kästorf, MTV Gamsen, SV Gifhorn, TuS Neudorf-Platendorf.
Gruppe 13: MTV Isenbüttel, SV Calberlah, FSV Adenbüttel/Rethen, TSV Vordorf.
Gruppe 14: SV Reislingen/Neuhaus, TSV Hehlingen, SV Barnstorf, TSG Mörse.
Gruppe 15: VfL Wahrenholz, FC Brome, VfR Wilsche/Neubokel, VfL Germania Ummern.
Gruppe 16: SSV Vorsfelde, 1. FC Wolfsburg, VfB Fallersleben, WSV Wendschott.
Gruppe II (für Reserveteams): FT Braunschweig II, BSC Acosta II, Lupo/Martini Wolfsburg II.