Bayer Leverkusens Profi Leon Bailey muss für seine Corona-Quarantäne weiter auf Jamaika bleiben. Weil der für Mittwochabend terminierte Rückflug des Offensivspielers aus seiner Heimat nicht wie geplant starten konnte, verbringt der 23-Jährige die verordnete häusliche Quarantäne von 14 Tagen auf der Karibik-Insel. Das teilte der Bundesligist am Donnerstagabend mit.



Die jamaikanischen Behörden hatten den Privatflug Baileys kurz vor dem Start nach Deutschland aufgrund von coronabedingten örtlichen Hygieneverordnungen kurzfristig verhindert, teilte Bayer mit. Damit fehlt Bailey am Freitag bei der vorgesehenen Corona-Testung der Werkself in Leverkusen.
Bailey war bei der Geburtstagsfeier des mit dem Coronavirus infizierten Sprint-Olympiasiegers Usain Bolt (34). Danach begab er sich am Dienstag in Selbstisolation und sollte den Rest der Quarantäne in Leverkusen verbringen.
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Seit Bekanntwerden des Vorfalls habe sich Bailey in Austausch mit dem von Leverkusen zum Pandemiebeauftragten erklärten Dr. Karl-Heinrich Dittmar befunden. "Ein Kontakt zur Mannschaft und zum Staff von Bayer 04 wird natürlich erst dann wiederhergestellt, wenn absolut kein Risiko einer Infektion oder Ansteckung anderer mehr besteht", sagte der Mediziner in der Leverkusener Mitteilung kurz nach der Corona-Meldung um Bolt. Das wird nun noch etwas länger dauern, als zunächst gedacht.