Die Kölner Zeitung Express berichtet über den „Rheinland-Zoff um Hannovers Top-Talent“. Hannover 96 kann es recht sein, wenn sich die Bundesligisten aus Köln und Gladbach gegenseitig überbieten. Die Frage ist, wie viel Linton Maina den Erstligisten wert ist.
"Er hat viele Schritte nach vorn gemacht"
96-Manager Zuber ist zufrieden mit der Entwicklung des 20-Jährigen (sieben Torvorlagen, zwei Tore). „Er hat jeden Monat viele Schritte nach vorn gemacht“, sagt Zuber. Auch Gerüchte, das Fenerbahce konkret bei 96 angefragt hat, halten sich. Sogar von Angeboten ist die Rede.
Gibt es tatsächlich Angebote für Maina? „Bis jetzt ist noch nichts eingetrudelt“, versichert Zuber, der aber auch weiß, dass die meisten Klubs in während der Coronakrise die Füße still halten. Bei 96 indes geht die Planung eher in die Richtung, Maina zu behalten und in einem Jahr noch einmal über einen Transfer nachzudenken.



Und was will Maina? Ins Ausland möchte der Berliner Junge nicht. Seine Mutter Antje berät ihn, wenn Maina wechselt, dann innerhalb Deutschlands. Es sei denn, Mainas Lieblingsklub Manchester United klopft irgendwann an.
Tatsächlich beobachten United-Scouts den schnellen Dribbler schon seit zwei Jahren. Die interne Hoffnung ist aber anders. 96 möchte mit Maina aufsteigen, dann seinen Vertrag (bis 2022) noch einmal verlängern.
Das ist Hannovers 96-Rakete Linton Maina:
96-Profichef Martin Kind plant zunächst nicht mit einem Wechsel in der kommenden Transferperiode, wie die auch immer aussehen mag. „Eigentlich haben wir nicht vor, ihn abzugeben. Wir wollen ja schließlich aufsteigen, dazu ist er ein wichtiger Spieler“, sagt Kind.
Intern soll sich 96 darauf geeinigt haben, über einen Maina-Transfer bei einem zweistelligen Millionen-Angebot nachzudenken. Ob Gladbach oder Köln nach der schwierigen Coronakrise in der Lage sein werden, den Preis zu bezahlen, ist noch offen. Gladbach hat hier gewiss mehr Möglichkeiten.