Ramy Bensebaini hat etwas mehr als eine Woche nach seiner Entgleisung im Bundesliga-Spiel gegen den SC Freiburg um Entschuldigung gebeten. Der Linksverteidiger von Borussia Mönchengladbach äußerte sich am Dienstagvormittag ausführlich auf seinem Instagram-Account. "Es tut mir leid und es ärgert mich, dass ich meine Mannschaft in Schwierigkeiten gebracht habe. Ich möchte mich für meine Reaktion entschuldigen, die ein Bild von mir gezeigt hat, auf das ich definitiv nicht stolz bin", schrieb der 27-Jährige.
Bensebaini hatte gegen Freiburg am 4. März zunächst den Ball aus Frust einige Meter ins Aus bugsiert und dafür Gelb gesehen. Für das höhnische Klatschen anschließend gab es von Schiedsrichter Benjamin Brand Gelb-Rot. Auf TV-Bildern war danach zu erkennen, wie Bensebaini den Unparteiischen unflätig bepöbelt hatte.
"Fußball ist ein Sport voller Emotionen. Man will alles für den Sieg geben, um das Spiel auf seine Seite zu bekommen. Und manchmal fühlt man sich in einem harten Spiel selbst bei den kleinsten Entscheidungen ungerecht behandelt - vor allem, wenn das bedeutet, dass man seiner Mannschaft nicht mehr helfen kann", schrieb der algerische Nationalspieler weiter: "Aber es sind auch die kleinsten Details, die über den Ausgang eines Spiels entscheiden können. Und egal, wie ich mich in diesem Moment fühle, es geht immer darum, es professionell zu nehmen."
Für seine Entgleisung bekam Bensebaini eine Extra-Strafe von einem zusätzlichen Spiel Sperre. Zudem wurde der Algerier mit einer Geldstrafe in Höhe von 15.000 Euro belegt. Bensebaini verpasste die 0:3-Niederlage der Gladbacher bei RB Leipzig und fehlt auch am Freitag gegen Werder Bremen.
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