Mittelfeld-Ass Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach hat Gerüchte über Konflikte zwischen dem scheidenden Trainer Marco Rose und der Mannschaft dementiert. "Man hat ja auch so viel Schwachsinn gehört, was da erzählt wurde", sagte der Spieler des Bundesliga-Achten am Montag im Podcast "kicker meets DAZN". "Dass es verbale Attacken gegeben hätte, was weiß ich, was. Das ist sowas von verlogen", stellte er klar und: "Es ärgert einen extrem, wenn solche Lügen verbreitet werden. Ohne dass davon eine einzige Zeile stimmt."
Zuvor hatte bereits Borussia-Sportchef Max Eberl "Lügen" beklagt, die über angebliche Streitgespräche zwischen Rose und Spielern in der Kabine verbreitet worden seien. Auch habe es, anders als von einigen Medien dargestellt, kein Treffen mit dem Mannschaftsrat gegeben, in dem dieser die Trennung von Rose gefordert habe. "Ich bin schon schockiert darüber, wie dumpf und dumm man so etwas wahrnimmt", hatte Eberl gesagt.



Hofmann: Rose-Entscheidung "gehört zum Fußballgeschäft dazu"
Mönchengladbach hatte vor einer Woche mitgeteilt, dass Rose im Sommer von einer Ausstiegsklausel im Vertrag Gebrauch machen möchte, um zu Borussia Dortmund zu wechseln. Etliche Fans hatten Rose im Internet für seine Entscheidung kritisiert und dessen sofortige Beurlaubung gefordert. Verständnis für Unmut über Roses Entscheidung kann Hofmann indes schon aufbringen: "Natürlich gibt es welche, die ein bisschen enttäuscht darüber sind, weil man den Weg halt gerne zusammen weitergegangen wäre. Am Ende des Tages geht's genau darum, dass das zum Fußballgeschäft dazugehört. ", sagte er. "Marco hat ja laut seinem Vertrag keine Regeln gebrochen. Dementsprechend muss man diese Entscheidung, die er getroffen hat, respektieren und akzeptieren."