Im Topspiel gegen den FC Bayern München kann Borussia Mönchengladbachs Trainer Marco Rose wieder verstärkt auf Ramy Bensebaini setzen. Der Linksverteidiger könnte demnach nach seiner Coronavirus-Infektion und einem Kurzzeit-Comeback im Spiel gegen Arminia Bielefeld (1:0) wieder in die Startelf zurückkehren. Der 25-Jährige sei allerdings "sicher kein Thema für 90 Minuten", sagte Rose auf der Pressekonferenz vor der Partie am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN). Sicher ausfallen wird dann Valentino Lazaro. Dieser habe "eine strukturelle Verletzung erlitten und wird erst einmal ausfallen", sagte Rose.
Anders als der Österreicher ist Stürmerstar Alassane Plea gegen den Rekordmeister dagegen "wieder eine Option für die Startelf". Grundsätzlich rechnet sich Coach Rose im Heimspiel gegen die zuletzt defensiv anfälligen Münchner einiges aus. "Wir können die Bayern schlagen, aber wir werden dafür 90 Minuten lang die Überzeugung brauchen, dies auch zu schaffen", so Rose. "Die Bayern verteidigen oft recht hoch, um Bälle zu gewinnen und ihre Dominanz auszustrahlen. Das eröffnet dem Gegner manchmal Räume, aber diese muss dann auch konsequent nutzen."



Die Chancenverwertung machte der Ex-Salzburger zuletzt als vielleicht größtes Manko aus - gegen Bielefeld etwa dominierte seine Mannschaft nach Belieben, gewann aber nur mit einem Tor Unterschied. "Grundsätzlich trainieren wir, auf die Kiste zu knallen. Genauigkeit und Schärfe sind immer Themen, aber wir werden uns nicht explizit darauf vorbereiten, wie man speziell Manuel Neuer bezwingt. Generell müssen wir unsere Chancenverwertung verbessern", sagte Rose, der mit seiner Mannschaft Boden auf die Europapokal-Plätze gut machen muss. Zurzeit sind die Gladbacher nämlich nur Siebter, haben vier Punkte Rückstand auf Champions-League-Platz vier.