Göttingen hat den Zuschlag erhalten: Die Stadt ist eine von 216 Kommunen deutschlandweit, die „Host Town“ der Special Olympics World Games Berlin 2023 wird. Dieses Ereignis ist die größte internationale Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und/oder mehrfacher Behinderung. Das Programm zielt darauf ab, inklusive Strukturen und selbstbestimmte Teilhabe zu etablieren und in den einzelnen Kommunen nachhaltig voranzubringen. In der Zeit vom 12. bis 15. Juni kommenden Jahres wird eine Delegation von Athleten, Trainern und Betreuern, die an den Spielen in Berlin teilnehmen, vor Ort sein, Göttingen kennenlernen. Dafür sind Begegnungen mit Bürgern und regionalen Sportlern geplant, um mit ihnen soziale, integrative und sportliche Projekte zu erleben.
„Göttingen ist eine tolerante, eine weltoffene, eine sportliche Stadt“, freut sich auch Göttingens Oberbürgermeisterin Petra Broistedt (SPD) über die Zusage aus Berlin. Teilhabe und Gastfreundschaft werde in Göttingen großgeschrieben, das persönliche Miteinander stehe hier immer schon im Mittelpunkt. „Durch die verbindende Kraft des Sports werden alle Göttingerinnen und Göttinger, alle Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt Teil der Idee Host Town Göttingen 2023.“



Deutschland wird erstmalig im nächsten Jahr Ausrichter der Special Olympics World Games. Dieses internationale Event steht für gelebte Teilhabe und Anerkennung von Menschen mit Behinderung. „Die Special Olympics World Games sind ein ganz besonderes sportliches Ereignis und ein großes Fest der Inklusion und des Zusammenhalts. Gerade der Sport kann Menschen zusammenbringen und Verbindungen schaffen – völlig gleich ob mit oder ohne Behinderung“, so Fritz Güntzler, Obmann im Bundestag-Sportausschuss der CDU/CSU-Fraktion.