Die Weitspringerin Merle Homeier von der LG Göttingen ist momentan nicht zu stoppen: Die 22-Jährige gewann am Sonnabend mit einer Weite von 6,47 Metern das international besetzte PSD Bank Indoor Meeting in Dortmund und ließ dabei unter anderem die U23-Europameisterin Petra Farkas aus Ungarn hinter sich, die mit 6,29 Metern Vierte wurde.
Homeier war vor Wochenfrist beim ISTAF Indoor in Berlin mit 6,66 Metern neue persönliche Hallenbestleistung gesprungen und hatte als Zweite die Olympiasiegerin und Weltmeisterin Malaika Mihambo geschlagen. Der Sieg war mit 6,68 Metern an die Schwedin Khaddi Sagnia gegangen, die in Dortmund abgeschlagen Achte wurde. „Sie hat starke Athletinnen geschlagen, wir können sehr zufrieden sein“, kommentierte Homeiers Trainer Frank Reinhardt den Auftritt seines Schützlings.
Reinhardt: Nicht immer eine neue Bestleistung möglich
Auch die Weite von 6,47 Metern sei angesichts der Umstände durchaus zufriedenstellend, meinte Reinhardt. „Man kann nicht immer eine neue Bestleistung erwarten. Vor einem Jahr hätten wir uns tierisch über die Weite gefreut, jetzt ist das normal.“ Der Wettkampf in Dortmund sei „für alle ein bisschen schwer“ gewesen: „Alle hatten Schwierigkeiten mit dem Anlauf, auch Merle.“



Zweite in Dortmund wurde die Ungarin Anasztázia Nguyen mit einer Weite von 6,38 Metern, auf Rang drei kam die Britin Abigail Irozuru mit 6,33 Metern. Am kommenden Sonntag geht Homeier beim ISTAF Indoor-Meeting in Düsseldorf an den Start.
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