Waren Siege gegen die Kellerkinder Krefeld und Iserlohn nur ein Zwischenhoch nach sieben Pleiten am Stück? Gegen Nürnberg (ohne seine Stars Philippe Dupuis und Patrick Reimer) verfielen die Grizzlys wieder in bekannte Muster, spielten keine 60 konstanten Minuten, schossen zum zehnten Mal nicht mehr als zwei Tore, verspielten eine Führung und bringen damit Coach Pat Cortina erneut unter Druck, kaum, dass nach sieben glatten Pleiten in Folge mal zwei ganz knappe Siege (gegen andere Kellerkinder) gelungen waren.
Beinahe Siegzwang in Schwenningen
Am Sonntag (14 Uhr) in Schwenningen ist eigentlich schon Siegzwang, danach gegen München und in Augsburg werden es nämlich auf dem Papier weitaus härtere Nüsse, bevor es in die Spielpause geht. Christoph Höhenleitner war nach seinem Comeback enttäuscht: „Das Spiel zu verlieren, ist sehr bescheiden“, sagte der Torschütze zum 1:0. Das müssen wir aufarbeiten. Im zweiten Drittel haben wir zu viele Konter hergegeben und uns im Schlussdrittel selbst um die Punkte gebracht.“
Cortina, für den es am Sonntag die erste Rückkehr zu seinem Ex-Klub gibt, haderte: „Ich bin nicht zufrieden. Nürnberg hat clever gespielt, aber wir haben im zweiten Drittel zu viele Scheiben verloren, zu viele Strafen kassiert.“ Wie so oft hatte sein Team streckenweise gut gespielt, teilweise aber auch fahrig und unkoordiniert. Und erneut waren nicht alle Akteure solide.


