07. Oktober 2022 / 11:51 Uhr

Nach Gulacsi-Ausfall: Rose stellt Torwart-Transfer in Aussicht - Klärendes Gespräch mit Werner

Nach Gulacsi-Ausfall: Rose stellt Torwart-Transfer in Aussicht - Klärendes Gespräch mit Werner

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Trainer Marco Rose trifft mit RB Leipzig am Wochenende auf Mainz 05.
Trainer Marco Rose trifft mit RB Leipzig am Wochenende auf Mainz 05. © IMAGO/MIS
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RB Leipzig wird nach dem Kreuzbandriss von Torwart Peter Gulacsi höchstwahrscheinlich kurzfristig einen derzeit vertragslosen Keeper verpflichten. Das ließ Trainer Marco Rose durchblicken, der zudem über ein klärendes Gespräch mit Timo Werner berichtete, der gegen Celtic Glasgow frustriert auf seine Auswechslung reagiert hatte. 

Der langfristige Ausfall von Peter Gulacsi bleibt bei RB Leipzig nicht ohne Folgen. Trainer Marco Rose bestätigte am Freitag, dass der Klub Ersatz für den Torwart verpflichten will: "Wir schauen uns um, das ist richtig", so der Coach auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Mainz 05 (Sa., 15.30 Uhr/Sky). Vermutlich wird es auf die Verpflichtung eines aktuell vertragslosen Spielers hinauslaufen. "Ich glaube tatsächlich, dass das Sinn macht", so Rose zu dieser Überlegung.

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Zwar lobte der Trainer Ersatztorwart Janis Blaswich, der es nach seiner Einwechslung beim 3:1-Sieg in der Champions League gegen Celtic Glasgow "hervorragend gemacht" habe und hob auch den 18 Jahre alten Nachwuchs-Keeper Jonas Nikisch hervor. "Trotzdem müssen wir die Verantwortung dafür tragen, dass wir gut und breit aufgestellt sind. Ich glaube, wenn uns nochmal was passiert, dann wird's sehr jung." Deshalb werde man versuchen "in aller Ruhe eine gute Lösung zu finden". Es müsse jemand sein, "der hier her passt, der das machen möchte, der seine Rolle kennt und versteht", sagte Rose und scherzte: "Natürlich muss er auch Bälle fangen können, das wäre auch nicht schlecht."

Keine Option sei es derweil, den langjährigen Ersatzkeeper Philipp Tschauner zu reaktivieren, der im Sommer seine Karriere beendete und seitdem im Jugendbereich als Trainer bei RB tätig ist: "Es ist kein Thema, ihn zurückzuholen."

Die zweite kleinere RB-Baustelle, die am Mittwochabend nach der frustrierten Reaktion von Timo Werner auf seine Auswechslung entstanden war, wollte Rose schnell ausräumen. "Wir haben geredet, wir haben unsere Ansichten ausgetauscht", berichtete er von einem offenbar klärenden Gespräch. "Fakt ist, dass ich solche Dinge nicht gut dulden kann und nicht dulden möchte. Das ist wichtig und das ist glaube ich auch bei Timo angekommen." Das Thema sei "aus der Welt. Es wird sicherlich nicht mehr vorkommen." Er stehe hinter Werner und er wolle ihn unterstützen. Deshalb stellte er mit Blick auf eine mögliche Denkpause in der Bundesliga klar: "Timo spielt!"

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