Leipzig. Peter Gulacsi, Dayot Upamecano, der mittlerweile beim FC Liverpool gelandete Naby Keita oder zuletzt Amadou Haidara und Hannes Wolf – dass RB Leipzig Spieler von Schwesterclub Red Bull Salzburg an die Pleiße holt, hat eine gewisse Tradition. Profis, die beim österreichischen Serienmeister auf sich aufmerksam machen, werden mittlerweile fast automatisch mit den Roten Bullen in Verbindung gebracht.
Da bildet auch Erling Haaland keine Ausnahme. Das norwegische Stürmertalent kommt in dieser Saison in 17 Pflichtspielen auf beeindruckende 23 Tore und sechs Vorbereitungen. Allein in seinen ersten vier Champions-League-Partien hat der 19-Jährrige sieben Mal getroffen.
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Haaland-Interesse von RB?
Nun will "Sky Sports" erfahren haben, dass neben europäischen Schwergewichten wie Liverpool, Manchester United sowie Real Madrid, Barcelona und Juventus auch Leipzig Interesse an Haaland hat. RB-Trainer Julian Nagelsmann gelte als großer Fan des Angreifers. Nicht nur wegen der großen Konkurrenz dürfte ein Transfer nach Sachsen jedoch schwierig werden.
Zum einen verfügt der torhungrige Youngster noch über einen Vertrag bis 2023, zum anderen lassen die jüngsten Topleistungen den Transferwert in die Höhe schnellen. Auf "transmarkt.de" ist der geschätzte Preis zuletzt von zwölf auf 30 Millionen Euro korrigiert worden. Sollte Haalands Karriere bei Salzburg ähnlich steil weiter verlaufen wie in den vergangenen Monaten, dürfte dieser Preis längst nicht das Ende der Fahnenstange sein.



Ein Wechsel in der Winterpause kann zudem trotz der guten Beziehungen nach Österreich nahezu ausgeschlossen werden. RB-Chef Oliver Mintzlaff hatte erst Ende Oktober gegenüber der "Sport Bild" klargemacht, dass dafür das Geld fehle.