Das wird auch Zeit. Nach Sportbuzzer-Informationen will die DFL in der ersten Februar-Woche den Antrag von 96-Chef Martin Kind zur mehrheitlichen Übernahme von Hannover 96 annehmen – oder ablehnen. „sportbild.de“ berichtet von einer Entscheidung am kommenden Montag (5. Februar). Der Antrag liegt seit Herbst offiziell bei der DFL in Frankfurt, die Liga schob eine Entscheidung immer weiter vor sich her. „Eigentlich hätte die DFL bis zum 31. 12. 2017 entscheiden müssen, aber wir haben natürlich Verständnis, wenn sie sich da Zeit lässt. Nur, wir brauchen endlich mal eine Richtung“, hatte Manager Horst Heldt angemahnt.
50+1 bei Hannover 96: Das sind die acht Entscheider der DFL:



Kind klagt im Falle einer Ablehnung
Die Richtung wird nun kommen. Ob Kinds Antrag für die Ausnahme von der 50+1-Regel nach 20 Jahren erheblicher Förderung angenommen wird, ist noch nicht klar. Klar dürfte aber sein, dass der 96-Chef im Fall der Ablehnung an das große Thema 50+1 rangeht. Kind wird klagen, wenn die vom Schiedsgericht von 2011 bewilligten Voraussetzungen nicht von der Liga akzeptiert werden. Heldt kündigte bereits das Szenarion an: „Wenn die Leute wollen, dass 50+1 beibehalten wird, werden sie zustimmen. Soll 50+1 fallen, werden sie es ablehnen und hoffen, dass Martin Kind alles für die Liga regelt.“
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