Auch bei Hannover 96 hat es Verstöße gegen das Mindestlohngesetz gegeben. Inzwischen „haben wir das Problem gelöst“, erklärt Profiboss Martin Kind und stellt klar: „Gegen uns wird nicht ermittelt.“
Auch die Staatsanwaltschaft Hannover bestätigte, dass es gegen 96 ein Verfahren wegen Mindestlohnverstößen gegeben hat und das bereits abgeschlossen ist. Zuerst berichtete die Sportschau über den Fall. Der vergleichsweise geringe Schaden liegt nach SPORTBUZZER-Informationen bei knapp 2000 Euro.



Das Hauptzollamt Hannover hatte im vergangenen Jahr beanstandet, dass Aushilfen im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) nicht entsprechend bezahlt würden. Es ist ein bekanntes Problem, dass Trainer und Betreuer im Rahmen ihres 450-Euro-Jobs deutlich mehr als die erlaubten zehn Stunden arbeiten – gerade bei Auswärtsfahrten.
Bei 96 ist das seit Anfang dieses Jahres anders. „Wir haben alles sauber geregelt“, sagt Kind. Die Arbeitszeiten seien angeglichen worden, außerdem hat 96 mehr Fahrer einstellt.