Hannover 96 plant Szenarien durch, um mit der Unterstützung von Fans in der HDI-Arena in die neue Spielzeit zu starten. Aktuell dürfen nach niedersächsischen Leitlinien Großveranstaltungen mit bis zu 1000 Zuschauern bei entsprechendem Hygienekonzept stattfinden. „Bei dieser Größe würden wir versuchen, den Plan umzusetzen“, erklärt Profichef Martin Kind.
Kind plädiert für "bundeseinheitliche Lösung"
Wirtschaftlich tragbar sei das nicht, vielmehr würde 96 damit ein positives Signal aussenden. Die Kommunikation mit dem Gesundheitsamt bewertet Kind als gut und konstruktiv. Was dem 96-Geschäftsführer missfällt, ist hingegen der bundesweite Flickenteppich. In Leipzig dürfen 8500 Zuschauer ins Stadion, bei den Bayern sind es 400 Fans zur Eröffnung. „Ich kann nur darum bitten, eine bundeseinheitliche Lösung zu finden.“ Das würde auch das Thema Wettbewerbsverzerrung vom Tisch wischen.
96-Zeitreise: Das Niedersachsenstadion im Wandel der Zeit
Sollte 96 zum Heimstart gegen Karlsruhe (19. September) tatsächlich 1000 Zuschauer zulassen, muss noch die Frage der Kartenvergabe entschieden werden. Ein sensibles Thema. „Wir wissen um die Problematik und werden entsprechend eine Entscheidung treffen“, verspricht Kind.