Der VfL Osnabrück hat sich nach der 0:1-Niederlage im Kellerduell beim SV Darmstadt 98 von Trainer Marco Grote getrennt. Der 48-Jährige war als Nachfolger des erfolgreichen Daniel Thioune, den es zum HSV gezogen hat, erst vor dieser Saison von Werder Bremen verpflichtet worden. Versucht der Klub jetzt mit Hannover-Power die Wende zu schaffen?
Nach sieben Niederlagen in Serie und dem Absturz auf Platz 15 übernimmt Florian Fulland vorerst als Interimstrainer. Der 36-Jährige absolviert gerade seine Ausbildung zum Fußballlehrer. Ob Fulland am Samstag gegen Heidenheim auf der Bank sitzen wird oder bis dahin ein neuer Trainer kommt, ist noch unklar.



Vielleicht jetzt aber eine kleine Hannover-Connection in Osnabrück. Denn als Nachfolger für Grote ist unter anderem der frühere 96-Trainer Daniel Stendel im Gespräch. Entscheiden wird über diese Personalie Sportdirektor Benjamin Schmedes (35), der aus der Region stammt und seine ersten Schritte im Fußball bei der SG Pattensen/Koldingen und Germania Grasdorf gemacht hat und dann in den Jugendabteilungen von 96 und Werder gespielt, den Sprung zum Profi aber nicht geschafft hat.
Mit Stendel, der vor einer Woche Gast im NP-Kulttalk Anstoß war und betonte, dass er nach der Zeit in England und Schottland gern wieder in Deutschland trainieren würde, könnte auch sein Assistent und 96-Pokalheld Jörg Sievers (55) in an der Bremer Brücke anheuern. Könnte vom Gefühl her gut passen.