Endlich! Endlich ist Linton Maina zurück auf dem Feld, und das nicht nur im Training oder in einem internen Test, sondern in einem Pflichtspiel. Gegen den HSV kam der 21-jährige Flügelflitzer rund 20 Minuten vor Schluss für Patrick Twumasi in die Partie und trug so noch seinen (kleinen) Teil zum Punktgewinn beim 3:3-Unentschieden bei.
Hoffentlich der Anfang eines erfreulichen Endes einer bis Spielzeit zum Vergessen. In der Vorbereitung bekam Maina im Test gegen Uerdingen einen heftigen Schlag gegen den Unterschenkel, stand dann in den ersten acht Pflichtspielen der Saison zwar auf dem Platz, wirkte aber selten voll auf Ballhöhe. Das Knie machte sich immer heftiger bemerkbar. Unterbrochen von einem Kurz-Comeback in Regensburg fehlte der wertvollste Spieler der Roten seit Mitte November, musste schließlich operiert werden.



Es hat eine ganze Weile gedauert, doch der Kurzeinsatz gegen Hamburg macht Hoffnung, dass die lange Leidenszeit bei Maina nun endlich zu Ende gegangen ist. Bis er wieder der Alte und eine Option für die Startelf ist, wird es noch dauern, aber das ist bei diesem Saisonverlauf erst einmal nachrangig.
"Bei ihm hat man gesehen, dass er physische Defizite hat", sagte Kenan Kocak nach dem Spiel. "Aber wir werden ihn heranführen. Er ist ein toller Spieler", schob der der Coach der Roten hinterher, froh um eine weitere Option für den Endspurt. Maina verzichtete auf Worte, postete bei Instagram aber ein Bild seiner Einwechslung - nach dem Motto: Ich bin zurück. Endlich!