Die Spieler von Hannover 96 haben sich zum Gehaltsverzicht bereit erklärt – was das genau in Zahlen bedeutet, weiß selbst der Profichef nicht. „Ich kann noch nicht sagen, um welchen Betrag es sich handelt“, sagt Martin Kind. Grundsätzlich ist er zufrieden, dass „die Spieler den Solidargedanken mittragen und auch ein Zeichen an die Mitarbeiter und die Gesellschaft senden“.
Die 96-Führung wartet nun auf einen Brief des Mannschaftsrats. „Sie werden uns das Einverständnis noch mal schriftlich geben“, berichtet Kind. „Es muss in der Mannschaft noch abgestimmt werden.“ Offenbar gibt es keinen festen Prozentsatz, der bei allen Profis gleich abgezogen wird. Es soll vielmehr Spieler geben, die mehr abgeben als andere.



Klar aber – der Verzicht gilt für drei Monate, von April bis Juni. Der eingesparte Betrag kommt ausschließlich den Mitarbeitern zugute. „Wir werden es für die Aufstockung verwenden“, erklärt Kind.
Der Fehlbetrag zwischen den 60 oder 67 Prozent vom Kurzarbeitergeld und dem normalen Gehalt wird von den Profis übernommen. Weiterbezahlt werden sollen von den Spielern auch die freigestellten 450-Euro-Jobber.