05. August 2018 / 08:54 Uhr

96-Neuzugang Kevin Wimmer: "Mit Waldemar Anton habe ich mich direkt gut verstanden"

96-Neuzugang Kevin Wimmer: "Mit Waldemar Anton habe ich mich direkt gut verstanden"

Tobias Manzke
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Für 96-Verteidiger Kevin Wimmer hat der Wörthersee gegenüber dem Maschsee noch leicht die Nase vorn.
Für 96-Verteidiger Kevin Wimmer hat der Wörthersee gegenüber dem Maschsee noch leicht die Nase vorn. © Florian Petrow
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Kevin Wimmer soll in der kommenden Saison eine wichtige Stütze der Innenverteidigung bilden. Im ersten Teil des großen Sportbuzzer-Interviews spricht der Österreicher über seine ersten Wochen in der Mannschaft, seinen Abwehrpartner Waldemar Anton und die Verletzung von Timo Hübers.

Sie haben schon die ein oder andere Vorbereitung erlebt. Wie würden Sie diese einordnen?

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Es ist schon sehr anstrengend bisher. Ich würde sagen, das ist eine der härtesten Vorbereitungen, die ich je hatte. Aber man hat immer gesehen, dass die Teams von André Breitenreiter sehr fit waren, das werden wir auch diesmal sein. Es hat ja schon in St. Peter Ording angefangen. Da sind wir schon an die Grenzen gegangen. Zuvor mit meinen Clubs in England waren wir immer auf irgendwelchen Reisen zum Beispiel in China unterwegs. Da sitzt man mehr im Flugzeug, als trainiert wird.

Sie sind jetzt seit ein paar Wochen Bestandteil der Mannschaft. Wie haben Sie sich eingelebt?

Sehr gut. Ich hatte im Vorfeld gehört, dass die Mannschaft einen guten Zusammenhalt hat. Das kann ich nur bestätigen. Ich habe direkt Kontakte geknüpft und mit den Jungs auch etwas unternommen und mir Hannover angeschaut.

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Kevin Wimmer: Bilder seiner Karriere

2012 kam Kevin Wimmer aus Linz zum 1. FC Köln (hier ein Bild aus dem Jahr 2014). Zur Galerie
2012 kam Kevin Wimmer aus Linz zum 1. FC Köln (hier ein Bild aus dem Jahr 2014). ©

Ist denn der Maschsee oder der Wörthersee besser?

Schwierige Frage. Beide haben tolle Ecken. Der Maschsee ist schon sehr schön. Aber der Wörthersee hat den Vorteil, dass man in ihm schwimmen kann. Als ich noch ein Kind war habe ich hier öfter Urlaub gemacht. Unter dem Gesichtspunkt hat der Wörthersee noch leicht die Nase vorn.

Das Ende der Vorbereitung naht. Wie würden Sie das Potential der Mannschaft beurteilen?

Wenn man sich die Mannschaft ansieht, ist zu erkennen, dass wir ein Team mit großem spielerischem Potential haben. Die Mannschaft ist jung, kann sich noch entwickeln. Ich denke, dass wir da ganz gut aufgestellt sind.

Ein Schatten auf das Trainingslager hat die schlimme Verletzung von Timo Hübers, der sich das Kreuzband gerissen hat, geworfen. Wie nimmt man das als Teamkollege war?

Ich war schon schwer geschockt. Man wusste direkt: da war etwas Schlimmes passiert. Timo ist eine super Typ. Das tut einem sehr leid, wenn einem Mitspieler so etwas passiert.


So schwer hat sich Timo Hübers im Training von Hannover 96 verletzt:

Bei der Nachmittagseinheit am Dienstag prallte Timo Hübers in einem Zweikampf mit Takuma Asano zusammen. Zur Galerie
Bei der Nachmittagseinheit am Dienstag prallte Timo Hübers in einem Zweikampf mit Takuma Asano zusammen. ©

96 hat jetzt noch vier Innenverteidiger zur Verfügung. Reicht das ?

Im Schnitt sind vier Innenverteidiger gut, wenn alle fit sind. In einer langen Saison kann viel passieren. Was man so hört, wird sich aber auf der Position noch was tun. Es heizt den Konkurrenzkampf an. Ich fände es gut, wenn noch jemand kommen würde.

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Sie zählen selber mit 25 Jahren noch zu den jüngeren Spielern. Trauen Sie sich schon eine Führungsrolle zu?

Ich bin privat eher der ruhige Typ. Aber auf dem Platz versuche ich Kommandos zu geben und lautstark zu sein. Wir haben viele junge Spieler, da will ich helfen. Ich muss in die Rolle eine Führungsspielers noch rein wachsen. Aber das ist mein Ziel, ich will meine Präsenz zeigen.

Wie klappt das Zusammenspiel mit Waldemar Anton?

Ich habe mich direkt gut mit ihm verstanden. Er ist erst 22 Jahre alt, hat in den letzten Jahren aber schon gezeigt, was er kann. Ich denke, er wird sich noch weiter steigern. Ich fühle mich sehr wohl neben ihm. Waldi ist aggressiv aber auch spielstark und bringt alles mit für einen sehr guten Verteidiger.

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In Teil 2 des großen Wimmer-Interviews spricht der Inneverteidiger über seinen Spielstil, seine Vergangenheit als Stürmer und die Arbeit mit Trainer André Breitenreiter.

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