96-Präsident Martin Kind hat eingeräumt, sich mit dem ehemaligen HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer getroffen zu haben. Am 7. Dezember fand zwischen 9 und 15 Uhr ein längeres Gespräch zwischen den beiden Funktionären statt. Dabei ging es nach SPORTBUZZER-Informationen allerdings nicht um eine mögliche Ablösung von Sportdirektor Horst Heldt, sondern um eine Besprechung der misslichen Lage bei den Roten.
Gegenüber der Bild betonte Kind: „Es ging nicht um Sportdirektor oder so. Mit Horst Heldt hatte das nichts zu tun“, sagte Kind. „Wir kennen uns schon lange, es war ein netter, kurzer Gedanken-Austausch. Das können Sie vergessen.“



Breitenreiter und Heldt sehen noch Bedarf
Beiersdorfer war von 2002 bis 2009 Sportchef und von 2014 bis Dezember 2016 Vorstandsvorsitzender des Hamburger SV. Aktuell ist der 55-Jährige ohne Verein. Bei 96 stehen Sportdirektor Heldt und Trainer André Breitenreiter unter Druck, weil der Verein nach der Hinrunde der Fußball-Bundesliga nur Vorletzter ist.
Zuletzt stritten sich Kind auf der einen sowie Heldt und Breitenreiter auf der anderen Seite öffentlich über die Verpflichtung neuer Spieler für den Abstiegskampf. Vor allem Breitenreiter sieht nach der Ausleihe von Kevin Akpoguma (1899 Hoffenheim) und Nicolai Müller (Eintracht Frankfurt) noch Bedarf für zwei oder drei weitere Verstärkungen.
Vorne hapert's: Hannover 96 im Abstiegs-TÜV
Die "Roten" in Noten: So waren die 96-Spieler in der Hinrunde in Form.
Ein Stürmer soll noch kommen
Kind sagte dazu erneut: „Drei auf gar keinen Fall. Wir haben zwei Neue geholt, um dann fest zu stellen: Wir schaffen es nicht – das macht keinen Sinn. Erst hieß es, zwei Neue reichen zum Klassenerhalt. Jetzt noch mal plus drei – das ist sehr mutig.“
Anzeige: Erlebe die Relegation zwischen dem Hamburger SV und VfB Stuttgart auf WOW und fiebere live mit!