Heute mit einem früheren Profi gesprochen. 96 schlug Sevilla, die Choreografie, die Partys, Kopenhagen, Brügge, Bierduschen. In dieser Unterhaltung steckte viel Schönes. Fußball, Fans, Stimmung, Reisen, Feiern. Der Fußball ist übrig geblieben, das auch nur im Fernsehen.
Bisher verlief (fast) alles reibungslos
96 feiert seit Freitag die Freiheit. Kein Grund für Party. Natürlich erschüttert der verkehrte Test bei Genki Haraguchi das Vertrauen in Corona-Tests. Aber fassen wir mal zusammen: Bisher verlief (fast) alles reibungslos. 52 Wochen nach der ersten Quarantäne 2020 haben 96 und die Labors mindestens zweimal in der Woche getestet, macht über 3200 Tests. Da darf einer daneben liegen. An der Gefahr durch Ansteckung ändert dies nichts.



Mehr Disziplin und weniger Kontakte
Um das Vertrauen in Hygienekonzepte zu erneuern, braucht die DFL neue, striktere Regeln. Es gab zu viele Extrawürste. Die Bundesliga braucht nicht nur Tests, sondern Vorgaben, die Kontakte in geschlossenen Räumen mindern. Spieler und Trainer könnten in Sportklamotte, Schienbeinschoner und Schraubstolle zum Training kommen und danach daheim duschen. Amateursportler kennen das.
Es braucht mehr Disziplin und weniger Kontakte, damit alle Spaß haben, statt genervt zu sein oder neidisch. Wir schauen Sportlern gerne weiter zu und träumen davon, selbst mit einer Mannschaft auf einem Sportplatz zu stehen. Duschen oder Kiste danach? Ist erst mal egal.