Die frühere Profi-Hoffnung von Hannover 96 startet mit 22 Jahren einen neuen Karriereanlauf. Valmir Sulejmani wechselt zu Waldhof Mannheim, das den Aufstieg in die dritte Liga knapp verpasste. Sulejmani unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre.
Sulejmani war im Stadion, als Waldhof das abgebrochene Skandalspiel am Sonntag gegen Uerdingen mit 1:2 verlor und nicht aufstieg. Dennoch macht Sulejmani mit beim mittlerweile vierten Versuch, in die dritte Liga aufzusteigen. Dreimal in Folge verpasste Waldhof den Aufstieg in der Relegationsrunde. Im nächsten Sommer steigt der Meister der Regionalliga Südwest direkt auf.


Zehn Bundesligaspiele für 96
Sulejmani legte als Teenager bei 96 eine schnelle Karriere hin. Mit seiner Zielstrebigkeit und seinem Tempo brachte er es immerhin auf zehn Bundesligaspiele. Der damalige Trainer Mirko Slomka brachte ihn als Teil der "goldenen Generation 1996" zum ersten Mal in der ersten Liga.
Gegen Freiburg im Dezember 2013, Slomkas letztem 96-Spiel als Trainer, stand Sulejmani sogar in der Startelf. Auch Tayfun Korkut und Daniel Stendel setzten Sulejmani ein. Während seiner Leihe nach Union Berlin brachte Sulejmani auf zwei Startelf-Einsätze.



Ob in Hannover geboren, als Talent verpflichtet oder Stammkraft im 96-Nachwuchs: Diese Talente schafften ihren Durchbruch nicht bei 96 und verdienen jetzt woanders mit dem Fußball ihr Geld.
Bei 96 II startete Sulejmani nach einem Beraterwechsel auf der Zielgeraden der Saison als Mittelstürmer durch. Bei den Profis war er zuvor stets vorne rechts eingesetzt worden. Nach einer schweren Sprunggelenkverletzung kehrte er im Januar wieder, in seinen letzten vier Spielen für 96 traf er viermal und bereitete einen Treffer vor. Als feststand, dass Sulejmani nach Vertragsende wechseln würde, kam er nicht mehr zum Einsatz.
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