Die Gegenwart mag trübe aussehen. Aber diese beiden machen Hannover 96 Mut für die Zukunft. Moussa Doumbouya (23) gab den starken Pass auf Mick Gudra (20), der mit seinem ersten Ballkontakt zum 2:3 in Düsseldorf traf.
Ein Spieldebüt, ein Tordebüt. So kann es weitergehen mit den Talenten. Trainer Kenan Kocak erklärte sich bereit wie nie, die Talente zu fördern. Er könne sich „das Leben einfach machen“, sagte er. „Aber wir müssen diese Spieler heranführen, an das Tempo, an die Intensität müssen sie sich gewöhnen, auch mental bereiten wir sie darauf vor.“
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Doumbouya "der fünfte Spieler, der unter mir debütiert hat"
Doumbouya war „der fünfte junge Spieler aus den eigenen Reihen, der unter mir als Trainer debütiert hat“, betonte Kocak. „Das sagt sehr viel aus. Er hat es ordentlich gemacht mit der Vorlage.“ Kocak habe „Bock auf den Jungen, ich hab Bock auf die Jungen“. Auch auf Gudra. Der 20-Jährige, so der Trainer, wäre längst fester Bestandteil bei ihm, wenn ein Kreuzbandriss ihn vor etwas mehr als einem Jahr nicht gestoppt hätte.
Kocak verriet auch, was er an Gudra schätzt: „Mick ist sehr unbekümmert, hat einen sehr guten Schuss. Wir haben durch den Kreuzbandriss Zeit verloren. Aber kein Problem: Die Zeit geben wir ihm wieder.“ Die nächste Chance könnten er und Doumbouya am Samstag (13 Uhr) gegen die SpVgg Greuther Fürth erhalten.