Es war nicht anders zu erwarten. Beim sechsten Fanszenetreffen im Chéz Heinz stand ein Ende des Stimmungsboykotts nicht zur Debatte. Hannover 96 habe alle drei beim letzten Fantreffen aufgestellten Forderungen nicht erfüllt. In den kommenden Spielen wird die aktive Fanszene wieder schweigen.
Keine Pöbeleien und Schmähgesänge mehr
Was aber möglichst nicht mehr vorkommen soll, sind lautstarke Pöbeleien und Schmähgesänge unter anderem gegen 96-Clubchef Martin Kind. Viele Fans äußerten den Wunsch, den Protest zu versachlichen, um auch die anderen Fans zu überzeugen und nicht abzuschrecken.
Zudem will die aktive Fanszene weiterhin Dialogbereitschaft zeigen. So soll 96 das Angebot gemacht werden, die geplante und von 96 vergangene Woche abgesagte Podiumsdiskussion mit jeweils zwei Vertretern neu aufzulegen.
Das sind die Fan-Reaktionen auf den Stimmungsboykott bei Hannover 96:



Das waren die Choreos der Fans von Hannover 96 der vergangenen Jahre:
"Hass-und Kotz-Spirale muss ein Ende haben"
Die Absage der Podiumsdiskussion kritisierten die Fans. Der Verein habe haltlose Argumente für die Absage gebracht und sei dem Dialog ausgewichen.
Auch die Pöbeleien beim Spiel gegen Gladbach sahen die 96-Anhänger in der Kultkneipe am Fössebad kritisch. Sie seien durch die Wut über die 96-Entscheidung zu erklären, dürften aber nicht wieder vorkommen. "Die Hass- und Kotz-Spirale muss ein Ende haben", brachte es ein Fan auf den Punkt.
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