Was für eine Partie. Der VfL Osnabrück verpasste bei Rot-Weiß Erfurt die Chance, sich vorentscheidend aller Abstiegssorgen zu entledigen. Im "Spiel der offenen Tore" war fast jeder Schuss ein Treffer, wobei die Führung stets hin und her wechselte. Der Endstand? 4:4!
Ganz besonders zeichnete sich dabei ein Spieler aus, den Hannover-Fans gut kennen. 96-Leihgabe Elias Huth trug gleich zwei Treffer zum Fußballfest in Erfurt bei. Sein zweiter brachte den RWE sogar kurzzeitig noch einmal auf die Siegerstraße - das 4:3 (65.) hatte aber nicht lange Bestand. Nur zwei Minuten später glich Osnabrücks Emmanuel Iyoha zum 4:4-Endstand aus.
Diese Spieler wurden von Hannover 96 bereits verliehen:
Huths aktueller Club Rot-Weiß Erfurt steht in der Liga als Absteiger nahezu fest. Der Verein hat Insolvenz angemeldet und plant schon gar nicht mehr für die 3. Liga. Da ein Insolvenzverfahren von der DFL nach Regelwerk mit neun Punkten Abzug bestraft wird, ist der Klassenerhalt auch sportlich kaum noch zu bewerkstelligen.



Das wurde aus den 96-Abgängen seit 2014/15:
Für Elias Huth hat sich die Leihe dennoch rentiert. Er gehörte bei Rot-Weiß zu den absoluten Stammkräften, stand nur in einer Partie nicht auf dem Platz. In 30 Liga-Spielen gelangen dem Stürmer sechs Treffer. Höchstwert bei Rot-Weiß Erfurt. Es ist zu erwarten, dass Huth im Sommer zu Hannover 96 zurückkehrt.
pb (mit dpa)
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