Nun konnten sie doch nicht vorspielen, die Partie von Hannover 96 gegen die Würzburger Kickers wurde wegen Haraguchis Corona-Infektion abgesagt. An ihrem Status ändert das aber nichts – 96 ist dran an den beiden Würzburgern Patrick Sontheimer und Marvin Pieringer. „Sie sind Kandidaten“, bestätigt Sportchef Gerhard Zuber.
Beide Profis entsprechen der ersten Anforderung, die 96-Chef Martin Kind an Neuverpflichtungen stellt: „Sie müssen ablösefrei sein.“ Im Juni läuft ihr Vertrag jeweils aus - wie auch beim bereits verpflichteten Rückkehrer Sebastian Ernst (Greuther Fürth). Als Qualifikation reicht das freilich natürlich nicht.



Sontheimer hat die Lala-Pinto-Gedächtnis-Länge
Sontheimer gilt als bissiger Mittelfeldmotor. Seit zwei Jahren spielt der ehemalige U19-Nationalspieler in Würzburg, davor kickte er für Fürth. Er ist Stammkraft, stand in allen Zweitligaspielen in der Startelf – bis auf eine Corona-Zwangspause im Spiel gegen Darmstadt. Er erzielte zwei Tore und machte den 3:2-Siegtreffer gegen den HSV. Beim 2:1-Erfolg im Hinspiel gegen 96 war Sontheimer auffälligster Antreiber der Würzburger. Mit 1,68 Metern hat Sontheimer auch die Altin-Lala-Sergio-Pinto-Gedächtnis-Länge.
Auch Pieringer hat das 96-Interesse geweckt. Der 21-Jährige hat in 14 Partien für die zweite Freiburger Mannschaft zwölf Tore in der Regionalliga erzielt. Im Januar wechselte er nach Würzburg und traf gleich in den ersten beiden Partien dreimal.
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