Es geht ums Überleben für Hannover 96. Nur Punkte zählen im Kampf um den Ligaverbleib. Die Gründe für die bisher magere Ausbeute der Roten sind vielschichtig - von der fehlenden Torgefahr über die Standardschwäche bis hin zu haarsträubenden individuellen Fehlern. Doch auch Pech mit dem Kölner Videoschiedsrichtern spielt eine Rolle.
Sportchef Marcus Mann sah 96 dort zuletzt benachteiligt, so auch wieder am Sonntag beim 2:2 gegen den SV Darmstadt 98. Maximilian Beier wurde in der 23. Minute von Darmstadts Patric Pfeiffer im Strafraum zu Fall gebracht, der VAR griff nicht ein. „Wir hatten jetzt drei oder vier Situationen, wo der Videoschiri zu unseren Gunsten hätte eingreifen müssen“, ärgert sich Mann, „wenn er eingreift, wird uns – wie gegen Dresden – ein Elfmeter aberkannt und das Foul einen Zentimeter vor den Strafraum verlegt.“



"Ich habe den Eindruck, dass er nur bei Abseits was bringt"
Das unstrittige Foul an Maximilian Beier am Sonntag, eines an Sebastian Ernst im Sandhausen-Spiel (1:2) und eines an Tom Trybull im Spiel gegen Paderborn (0:0) – die Videomängelliste des 96-Sportchefs ist lang. Die drei Szenen spielten sich jeweils vor der Nordkurve ab. „Vielleicht müssen wir dort die Kamera neu justieren“, lacht Mann.
Doch der 37-Jährige findet die vermutete Benachteiligung nicht spaßig. „Mir muss mal einer erklären, wann der Videoassistent eingreift und wann nicht. Ich habe den Eindruck, dass er nur bei Abseits was bringt."
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