Es könnte jetzt alles ganz schnell gehen: 96-Flügelflitzer Emil Hansson steht vor einer Rückkehr nach Holland zum RKC Walwijk. Von dort war der Schwede im Sommer 2019 mit den Vorschusslorbeeren von zwölf Toren und elf Vorlagen in der niederländischen zweiten Liga gekommen. Nach nur einem halben Jahr zieht es ihn nun schon wieder weg aus Hannover.
"Die Verhandlungen laufen", bestätigte Trainer Kenan Kocak nach dem 1:2 im Testspiel gegen den VfL Wolfsburg und erklärte: "Er ist mit dem Wunsch an uns herangetreten. Jetzt müssen sich die beiden Vereine einigen." Geplant ist ein Leihgeschäft bis zum Saisonende. Der Gedanke dahinter ist logisch: Hansson könnte an die erfolgreiche Zeit bei seinem Ex-Klub anküpfen und Spielpraxis sammeln und im Sommer einen neuen Versuch bei 96 starten.
Hansson nur dreimal in der Startelf
Dort lief es bislang noch nicht so richtig für das Sturmtalent: In der Hinrunde stand der 21-Jährige nur dreimal in der Startelf, insgesamt kommt er auf 361 Minuten in 14 Einsätzen. Dabei gelang ihm kein Tor und eine Vorlage. Die Konkurrenz in der Offensive ist in der Winterpause durch die Verpflichtungen von Dominik Kaiser und John Guidetti noch größer geworden.
Talent und Aufstiegsheld: Das ist Emil Hansson



Mo Abdellaoue, Leon Andreasen & Co.: Das waren und sind die Skandinavier bei Hannover 96 (Stand: 9. Februar 2021)
Meister mit Feyennord, Durchbruch in Waalwijk
In Waalwijk war Hansson in der vergangenen Saison als Leihgabe der Durchbruch geglückt, mit seinen 23 Scorerpunkten hatte er maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Eredivisie. 2016/17 feierte er mit Feyennord Rotterdam sogar die niederländische Meisterschaft, kam dabei als 18-Jähriger aber nur dreimal zum Einsatz.
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