Die Türkei ruft. Nein, noch ist es nicht so weit mit einem Wechsel. Kenan Karaman wurde zum ersten Mal fürs türkische Nationalteam berufen. Eine gute Nachricht für Karaman. Ansonsten knirscht es allerdings gewaltig bei dem 96-Profi. Sein Vertrag läuft im Sommer aus.
Die Agentur Sportstotal mit Berater Dirk Hebel (betreut Lars Stindl) verhandelte mit 96 über eine Verlängerung. Aber die Verhandlungen liegen auf Eis. Süße Verlockungen warten nun auf der anderen Seite des Kontinents. Türkische Medien berichten übereinstimmend, dass Champions-League-Club Besiktas Istanbul ihn in die Süper Lig holen will. Dabei läuft’s ganz und gar nicht super bei Karaman.
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96-Trainer André Breitenreiter nahm Karaman nach dem Frankfurt- und dem Augsburg-Spiel noch in Schutz. Er hatte schlechte Noten für seine Auftritte bekommen und war ausgewechselt worden, „aber nicht weil er der Schlechteste war“, betonte Bereitenreiter: „Kenan hat gegen Frankfurt dafür gesorgt, dass wir überhaupt nach vorne gefährlich wurden.“
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Karaman spielte unglücklich. Dieses Spiel beobachtete auch der Co-Trainer der Türken in der HDI-Arena. Viel zu sehen bekam er nicht, aber fast alle 96-Spieler hatten einen schwachen Tag erwischt. Wie die Zeitung „Hürriyet“ berichtet, forciert Karamans Vater einen Wechsel. Papa Karaman sei am Montag in Istanbul gewesen, beim 1:1 gegen Basaksehir, um mit Besiktas einen Wechsel im Winter zu besprechen.
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Nicht gut für Karaman: 96-Manager Horst Heldt schließt den Winterwechsel aus. Nicht gut für 96: Bleibt Karaman, ist er ablösefrei, wenn er nicht verlängert. Nach einer Einigung mit 96 sieht es zurzeit aber nicht aus. Gleichzeitig scheint es so, als würden Gerüchte um wechselnde Berater und andere Clubs dem erst 23-Jährigen nicht guttun.