Es war fast zu befürchten – als die Icefighters Leipzig am Freitag nicht zu ihrem Heimspiel in der Eishockey-Oberliga gegen die Crocodiles Hamburg antreten konnten. Am Samstag gab es Gewissheit: Die Leipziger mussten für die Partie am Sonntag am Pferdeturm passen. Es war die mittlerweile vierte Absage dieser Paarung binnen fünf Wochen – immer vonseiten der Icefighters.
Mit „Murmeltier-Tag“ kommentierten die Indians die erneute Absage ein wenig ironisch in ihren sozialen Medien. Mittlerweile müssen sich die Leipziger von vielen Seiten der Liga vorwerfen lassen, dass sie mit den Absagen ihren Punkte-Schnitt nicht verschlechtern wollen – denn es ist nicht auszuschließen, dass der Quotient am Ende maßgebend sein wird. In einem Video-Statement nahm Icefighters-Trainer Sven Gerike dazu Stellung. „Wir wollen spielen und uns, allen Unkenrufen zum Trotz, nicht die richtigen Gegner aussuchen. Das ist alles Blödsinn.“



Auch Scorpions nicht im Einsatz
Die Leipziger haben mittlerweile ihr komplettes Team in Quarantäne geschickt. Weiter geht es für die Indians am Dienstag (20 Uhr) bei den Moskitos Essen.
Die Hannover Scorpions waren Sonntag ebenfalls nicht im Einsatz – wussten davon aber schon seit einigen Tagen. Denn die Black Dragons, bei denen die Mellendorfer eigentlich angetreten wären, mussten wegen Coronafällen passen. Die Scorpions sind wieder am Mittwoch im Einsatz und empfangen die Saale Bulls Halle (20 Uhr) – eigentlich hätte die Begegnung bereits am Dienstagabend stattfinden sollen.
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