Vor der Kabine stand nach dem 5:4 (1:2, 2:0, 1:2) Andy Reiss. Der Verteidiger hatte beim Derbysieg der Hannover Scorpions am Sonntagabend am Pferdeturm gegen die Indians zwei Treffer erzielt.
Darunter das Siegtor in der Verlängerung – als er mit all seiner Routine hoffte, dass David Zabolotny, der Schlussmann der Gastgeber, die Scheibe nach einem Schuss von Mario Trabucco fallen lässt. „Darauf muss man spekulieren. Aber ein bisschen Glück gehört immer dazu“, sagte Reiss.
Bilder des Eishockey-Derbys zwischen den Hannover Indians und den Hannover Scorpions (28. März)
Angesichts eines 2:4-Rückstand hatte es kurz zuvor noch ganz anders ausgesehen, was nicht zuletzt auch am Gegner lag, der trotz Personalnot eine starke Darbietung ablieferte. Sah auch Matchwinner Reiss so: „Respekt an die Indians für die Leistung mit ihrem kleinen Kader. Gegen solche Teams ist es nicht einfach, das ist oft Kopfsache.“