In dieser Saison haben die Hannover Scorpions in der Eishockey-Oberliga schon mehrere zweistellige Siege gefeiert. Dass es gegen den Herforder EV nicht den nächsten gab, verwundert aufgrund der 60 Spielminuten. Mit einem 5:3 (1:2, 3:0, 1:1)-Sieg holten die Scorpions dennoch drei wichtige Punkte und nutzten die Niederlage der Tilburg Trappers aus, dem Kontrahenten um den 2. Platz.
Der HEV war nur mit zwölf Feldspielern angetreten. Zum Vergleich: Die Scorpions hatten zwölf Stürmer zur Verfügung. Dass die Taktik der Gäste daraus bestehen würde, sich zum Kräftesparen im eigenen Drittel zu verschanzen, wurde schnell klar. Rund eine Minute befanden sich die Scorpions bei numerischer Gleichheit in der HEV-Defensivzone, ehe Robin Just (2.) zum 1:0 traf. Ein Powerplay also bei Fünf gegen Fünf – das gab es mehrfach zu sehen. Völlig überraschend stand es zur ersten Pause 1:2 nach Toren von Marek Krocker (12., 14.). Im Mittelabschnitt sorgten die Scorpions schnell dafür, dass das Ergebnis dem Spielverlauf entsprach: Luis Schinko (21.), Thomas Reichel (25.) und Bradley Ross (34.) mit seinem ersten Saisontor trafen zur 4:2-Führung.
Bilder vom Eishockey-Oberliga-Spiel zwischen den Hannover Scorpions und dem Herforder EV
Doch die tapferen Herforder ließen sich nicht abschütteln – weil sie mit Kieren Vogel einen starken Keeper zwischen den Pfosten, aber auch Glück hatten. Vogel entschärfte einen Penalty von Patrick Klöpper (34.). Michael Hammond traf binnen zehn Sekunden zweimal den Pfosten (35.). Am Aluminium scheiterten auch Mario Trabucco (5.) und Thomas Supis (40.). Ralf Rinke (42.) verkürzte, ehe Julian Airich (45.) alles klarmachte.
Indians siegen in Overtime
Die Hannover Indians gewannen nach toller Aufholjagd mit 4:3 (0:0, 0:2, 3:1) nach Verlängerung bei den Icefighters Leipzig. Denn Leipzig führte durch Marvin Miethke (21.) und Thomas Voronov (32.) mit 2:0, nach dem Anschluss von Sebastian Christmann (42.) und der Antwort von Maximilian Spöttel (47.) mit 3:1. Doch Nicolas Turnwald (49.) und Branislav Pohanka (55.) und Tobias Möller (64.) wendeten das Blatt noch.
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