Wuppertal. Durch eine starke Schlussphase haben die Damen des Handball-Club Leipzig den TVB Wuppertal am Sonntag mit 32:30 in die Knie gezwungen und damit ihre Position im Tabellenmittelfeld (9. Platz) der 2. Bundesliga gefestigt. Vor 220 Zuschauern in der Sporthalle Buschenburg kämpften sich die Leipzigerinnen nach einer knappen Partie und einem Rückstand zwölf Minuten vor Schluss doch noch in Front und spielten die Partie sicher zu Ende.
Eiskalte Nerven bewies dabei Laura Majer, die alle vier Siebenmeter im Tor von Natascha Krückemeier versenkte. Eine tolle Leistung zeigten auch die Rückraum-Spielerinnen des HCL. Sieben Treffer erzielte Julia Weise, Christin Conrad traf sechsfach.
HCL-Coach Jacob Dietrich stolz auf sein Team
Einfach hatten die Gastgeberinnen es den Leipzigerinnen aber nicht gemacht. Mehrfach lagen die Damen des TVB vorne, immer wieder mussten sich die Gäste herankämpfen. Die zwischenzeitlich aufgebaute 19:14-Führung (28.) konnte der HCL nicht halten, lag in der 48. Minute mit 25:26 erneut hinten. Eine Zweiminutenstrafe für Wuppertal, half den Leipzigerinnen bis kurz vor Schluss noch eine 32:28-Führung aufzubauen und sorgenfrei in die letzte Spielminute zu gehen.


HCL-Trainer Jacob Dietrich: „Nach der unnötigen Niederlage vergangene Woche wollten wir heute unbedingt gewinnen. Deswegen freuen wir uns riesig über den Sieg. Wir haben uns als echte Einheit präsentiert und auch schwierige Phasen gemeistert. Das macht mich unheimlich stolz. Trotzdem wissen wir, dass uns auch heute wieder zu viele Fehler unterlaufen sind und wir uns weiter stabilisieren müssen. Daran werden wir kommende Woche weiter arbeiten, um zusammen mit unseren tollen Fans gegen Zwickau bestehen zu können.“
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