Bevor am Mittwoch die Entscheidung über den Saison-Ausgang im niedersächsischen Amateurfußball getroffen wird, trafen am Montagabend die Vereine des NFV-Kreises Gifhorn in einem Online-Meeting zusammen, um sich über die bevorstehende NFV-Sitzung auszutauschen. Mit einem eindeutigen Ergebnis: 24 der anwesenden 33 Vereine sprachen sich für die Annullierung der Saison aus, in der vom NFV-Verband favorisierten Variante würde es keine Auf- und Absteiger von Kreisklasse bis Landesliga geben.
Nur drei Vereine für Fortsetzung bis 21. Juli
Lediglich drei Gifhorner Vereinsvertreter favorisierten die Variante, die Saison bis zum 21. Juli fortzusetzen. Sechs Stimmen fielen auf die Saisonfortsetzung bis 20. Juni 2022. Bei der Variante würde die Spielzeit bis Juni nächsten Jahres fortgesetzt werden, eine Saison 2021/22 würde es nicht geben. „Ich fand es wichtig, das Verfahren noch einmal transparent für die Teilnehmer vorzustellen, und die Neugier der Vereine war auch groß, diese aufgezeigt zu bekommen“, sagt Ralf Thomas, Vorsitzender des NFV-Kreises Gifhorn.
Auch in Wolfsburg geht die Tendenz zur Annullierung
Im Wolfsburger Kreis waren bis Montagabend (18 Uhr) noch nicht alle Rückmeldungen der Vereine eingegangen, aber die Tendenz geht ebenfalls dahin, dass viele Vereine den Saison-Abbruch mit Annullierung tragen, wie Wolfsburgs Kreisvorsitzende Stefan Pinelli mitteilt. Es gab auch Vereine, die eine Fortsetzung der Saison favorisierten. „Es ist klar, dass damit nicht alle Vereine einverstanden sind, aber am Ende ist es eine demokratische Entscheidung, die wir akzeptieren werden“, sagt Pinelli.