11. Oktober 2020 / 21:11 Uhr

Hertha-Präsident Gegenbauer: "Wären ohne Windhorst-Millionen ins Trudeln gekommen"

Hertha-Präsident Gegenbauer: "Wären ohne Windhorst-Millionen ins Trudeln gekommen"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Präsident Werner Gegenbauer (Kreis) kann der Partnerschaft mit Hertha-Investor Lars Windhorst eine Menge abgewinnen.
Präsident Werner Gegenbauer (Kreis) kann der Partnerschaft mit Hertha-Investor Lars Windhorst eine Menge abgewinnen. © imago images/Matthias Koch/Andreas Gora/Montage
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Finanziell so ganz geräuschlos ist die Corona-Pandemie an Hertha BSC nicht vorbei gegangen. Auch die Bosse des Hauptstadtklubs mussten sich Gedanken machen und waren am Ende froh über die finanzielle Entlastung durch Investor Lars Windhorst. Das hat Klub-Präsident Werner Gegenbauer im Interview bestätigt.

Bundesligist Hertha BSC würde die Corona-Krise ohne die hunderten von Millionen Euro von Investor Lars Windhorst auch hart treffen. Der Präsident des Hauptstadtklubs, Werner Gegenbauer, sagte dem Kicker (Montag): "Wir wären sicher ernsthaft ins Trudeln kommen - was nicht heißt, dass wir das Trudeln nicht abgefangen hätten. Aber selbstverständlich wäre das ein ernsthaftes Thema geworden."

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374 Millionen Euro werden es nach der letzten Zahlung von Windhorst über dessen Investmentunternehmen Tennor Ende dieses Monats gewesen sein. Der 43 Jahre alte Windhorst war im Sommer vergangenen Jahres bei der Hertha eingestiegen. Mithilfe seines Geldes hofft der Klub, sich irgendwann dauerhaft im oberen Bereich der Bundesliga-Tabelle etablieren und sich für die Champions League qualifizieren zu können.

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"Seit er als Investor bei Hertha BSC da ist, hatte ich noch keinen Tag, an dem es mir lieber gewesen wäre, dass er nicht da ist", sagte Gegenbauer. Der 70-jährige Berliner, selbst Unternehmer, stellte auch klar, wer letztlich das Sagen hat. "Das Geschäft führt die Geschäftsführung von Hertha BSC. Und meine Position ist auch klar: Ich bin nicht der ehrenamtliche Präsident des Investors, sondern der ehrenamtliche Präsident der Hertha-Mitglieder."

Dass sie sich mit Windhorst austauschen und sich gegenseitig über Entscheidungen und die Prozesse dahin informieren würden, sei klar. "Aber die Entscheidungen trifft der Verein", betonte Gegenbauer.

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