Hertha-Präsident Kay Bernstein hofft nach dem Pokal-Aus seines Klubs auf ein besseres Ende im Berliner Derby. "Jetzt müssen wir unsere Krone wieder richten und nach vorne schauen – nach Köpenick – und es dort besser machen", sagte der 41-Jährige der Bild-Zeitung mit Blick auf den Bundesliga-Auftakt bei Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr/Sky).
"Im Derby müssen wir noch mehr Meter machen. In Braunschweig waren es 60 gute Minuten, doch nach der 2:0-Führung waren wir uns vielleicht etwas zu sicher – das war mein Gefühl. Da haben wir plötzlich zu viele Fehler gemacht. In Köpenick müssen wir 90 Minuten voll marschieren", sagte Bernstein, der das Spiel in Braunschweig von der Tribüne aus verfolgt hatte.
Die Berliner waren beim Zweitliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig am Sonntag im Elfmeterschießen gescheitert und hatten zuvor zwei Führungen verspielt. Doch wie Trainer Sandro Schwarz sah Bernstein auch viel Positives in der Leistung der Mannschaft: "Unsere Spieler haben sich im Pokal so viele Torchancen herausgespielt wie schon lange nicht mehr. Da haben wir gesehen, wo der Weg hinführen kann. Ein Dodi Lukebakio hatte zum Beispiel wieder richtig Bock, das macht mir Hoffnung – auch mit Blick nach vorne und nach Köpenick."