Hertha-Trainer Felix Magath spricht Kevin-Prince Boateng weiter eine wichtige Rolle zu. "Ich bin davon überzeugt, dass Prince in Hamburg - und auch für die weitere Zukunft von Hertha BSC - ein entscheidender Faktor sein und bleiben wird", sagte der 69-Jährige in einem Interview der Bild.
Einen vorangegangenen Streit mit dem Routinier verneinte der Coach. "Das Thema ist kein Thema", sagte Magath, "wir, Prince und ich, werden gemeinsam besprechen, wie er für unsere Hertha im Rückspiel am wertvollsten ist."
Nach der enttäuschenden 0:1-Niederlage im Relegationshinspiel gegen den Hamburger SV erhofft sich der Trainer im Rückspiel am Montag in Hamburg (20.30 Uhr Sky / Sky Ticket [Anzeige] und Sat.1) eine größere Kompaktheit sowie mehr Effektivität und Aggressivität. "Eines muss aber jedem klar sein: Es geht in den 90 Minuten einzig und allein um Hertha BSC", sagte Magath.
Im Hinspiel setzte Magath auf einige jüngere Spieler wie den 19 Jahre alten Stürmer Luca Wollschläger - ohne Erfolg. Als Experiment wollte der Coach seine Aufstellung jedoch nicht bezeichnen: "Ich habe nicht experimentiert. Schon gar nicht mit jungen Spielern. Ich habe einen großen und durchsetzungsfähigen Stürmer eingesetzt, weil uns der ein oder andere Mentalitätsspieler gefehlt hat", sagte Magath, der wohl auch am Montag zur Improvisation gezwungen ist: "Wir haben einige Spieler, die aus Verletzungen kommen oder krank waren und noch nicht über 90 plus X gehen können. Das muss ich auch für meine Überlegungen für Montag berücksichtigen."